Historische Bilder aus der Grafschaft Glatz (Schlesien)

Kreis Habelschwerdt

Heudorf

Heudorf m. Schwarze Berg
Heudorf m(it) Schwarze(m) Berg (1205 m)

Schwarze-Berg-Häusel am Puhupaß
Schwarze-Berg-Häusel am Puhupaß
(Colorierte Ansichtskarte aus „Grafschaft Glatzer Bildkalender 2015“)

Ortsanischt
Ortsansicht
(aus „Grafschaft Glatzer Bildkalender 1992“)

Ortsansicht
Sommerfrische Heudorf, Kr. Habelschwerdt, Blick nach dem Puhu.
Ansichtskarte von 1941
(aus der Sammlung von Rudolf Fiedler)

Ortsansicht
Sommerfrische Heudorf, Kr. Habelschwerdt, Blick nach dem Puhu.
Rückseite, gestempelt „24.6.41 16“ in „HEUDORF - SEITENBERG (GRAFSCH. GLATZ)“
(aus der Sammlung von Rudolf Fiedler)

Teilansicht
Teilansicht
(aus „Eine Rundreise durch die Grafschaft Glatz“, MARX-Verlag)

Ortsansicht
Ortsansicht
(aus „Artur Heinke: Die Grafschaft Glatz“, Ostdeutsche Verlagsanstalt, 1941, S. 39)

Teilansicht
Teilansicht mit Schwarzem Berg
(aus „Eine Rundreise durch die Grafschaft Glatz“, MARX-Verlag)

Puhupaßstraße
Puhupaßstraße
(aus einer ehem. Website über die Gemeinde Seitenberg/Stronie Śląskie)

Blick vom Schwarzen Berg
Blick vom Schwarzen Berg
(aus einer ehem. Website über die Gemeinde Seitenberg/Stronie Śląskie)

Blick von der Puhu-Paßstraße
Fernsicht von der Puhu-Paßstraße am Schwarzen Berg
(aus „Artur Heinke: Die Grafschaft Glatz“, Ostdeutsche Verlagsanstalt, 1941, S. 38)

Kapelle auf dem Puhu-Paß
Kapelle auf dem Puhu-Paß an der
Straße von Heudorf nach Kieslingswalde

Ursprung der Kapelle

Sie weiß dir zu erzählen von trüber harter Zeit,
Von Wind und Wettergrollen, von Gram und Herzeleid.
Vor mehr als hundert Jahren zum Dörfchen zog hinaus,
Gewonnen von den Werbern, ein Mann zum blutigen Strauß
Die Feinde sah er fallen von seinem tapfern Schwert,
Hat in des Kampfes Hitze sich wie ein Held bewährt.
Doch als er einst die Wache bezieht in finst'rer Nacht,
Die Liebe zu der Heimat in seiner Brust erwacht.
Ihn fesselt namlos Sehnen, er kann nicht wiedersteh'n,
Muß die geliebten Seinen in dieser Nacht noch seh'n.
Die Waffe legt er nieder, stürmt in die Nacht hinaus
Und in der zwölften Stunde steht er vor seinem Haus.
Wach' auf, du teure Gattin, wach' auf, wach' auf geschwind,
Die Liebe hat gesieget, die Lieb' zu Weib und Kind!
Und aus der Kammer dringet ein freudiges Geschrei:
„O, Vater, sei willkommen, jetzt bist du wieder frei!“
Ach, schweiget von der Freiheit, sie ward mir nicht gewährt,
Euch heute nur zu sehen hab' ich so heiß begehrt
Und morgen kehr' ich wieder zurück zur Garnison,
Um mit dem Tod zu büßen, daß treulos ich gefloh'n.
Des andern Tages wanket der Flüchtige zurück,
Begleitet von den Seinen ein gutes Wegestück.
Und ehe sie sich trennen im tiefsten Herzensweh,
Verspricht die Frau zu stellen ein Denkaml auf die Höh'.
Ein Kirchlein will sie bauen zum Wege, klein und schlicht,
Auf daß ein Paternoster der Wanderer dort spricht.
Zum Tode ward gepeitschet in Glatz der Deserteur
Und zu den Seinen kehrte der Vater nimmermehr.

Zur Verfügung gestellt von: Franz Rücker, Wendeburg (früher: Johannesberg)

 

 

zur Übersicht Zurück zur Übersicht „Historische Bilder aus dem Kreis Habelschwerdt“

 

zum Inhaltsverzeichnis Zurück zum Inhaltsverzeichnis „Historische Bilder aus der Grafschaft Glatz“

 

zur Homepage Zurück zur Homepage

 

Nähere Informationen über diese Internetseite erhalten Sie von Dipl.-Ing. Christian Drescher per Kontakt-FormularCounter 1

 

© 2001-2017 by Dipl.-Ing. Christian Drescher, Wendeburg-Zweidorf, Kontakt: Feedback-Formular.
Erste Version vom 22.05.2001, letzte Aktualisierung am 12.04.2017.