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Dokument aus der Grafschaft Glatz

Heft über Mittelwalde von 1914

Die Stadt und ihre Umgebung.

Die Stadt Mittelwalde zieht sich vom Bahnhof in nord-nordöstlicher Richtung in einem flachen Bogen ½ Stunde lang am rechten Ufer der Neiße hin und gliedert sich deutlich in die Bahnhofstraße, den Ring, die Vorstadt und die Freiheit. In der Nähe des Bahnhofs liegen die staatlichen Gebäude, die die Wohnungen der deutschen und der österreichischen Zoll- und Bahnbeamten enthalten. Mittelwalde ist Sitz eines preußischen Hauptzollamts und eines Zollamts, dazu eines österreichischen Nebenzollamts 1. Klasse und eines österreichischen Bahnamts; ferner Sitz eines Königl. Amtsgerichts, eines Kaiserl. Postamts 2. Klasse, einer Bahnmeisterei. Mittelwalde ist ein Bahnhof 1. Klasse, der nächstens eine bauliche Erweiterung erfahren und dessen Bahnsteig eine Ueberdachung erhalten soll. In der Nähe des Bahnhofs, der 469 m hoch liegt, befindet sich die Mechanische Weberei der Gebr. Weinberger aus Nürnberg. Ursprünglich war hier eine Zündholzfabrik. Unterhalb dieser Anlage erhebt sich die Gardinenfabrik der Gebr. Faber aus Wien. Darauf folgen zwei stattliche Villen: die erste das evang. Pfarrhaus, schräg gegenüber der 1900 aus Sandstein errichteten, schönen protestantischen Kirche gelegen; die andere, dem Fabrikanten R. Kauffmann gehörig, wurde 1863 von der Firma Carstädt erbaut. In der Nähe befand sich damals eine Reihe von Scheunen, die im Laufe der Zeit niedergebrannt sind. An Stelle der Bahnhofstraße führte früher ein wenig befahrener Hohlweg nach Rotflössel. Die Neiße ist in trockenen Zeiten fast leer, weil ihr der Mühlgraben, der die Stadtmühle treibt, fast alles Wasser entzieht. Am Beginn des Marktplatzes erfreuen den Liebhaber altertümlicher Bauten linker Hand massive Lauben, gegenüber auf der Grulicher Straße hölzerne. Der Ring war vor etwa 140 Jahren abgebrannt; Friedrich d. Gr. hat zum Wiederaufbau der Häuser eine staatliche Beihilfe gewährt. Von den äußerlich gleichförmigen Gebäuden aus damaliger Zeit steht etwa noch die Hälfte. An der Ecke der Grulicher Straße präsentiert sich Nitsches Hotel zum Goldenen Stern, an der entgegengesetzten Ecke Janisch’ Schwarzer Bär, beide in ihrer alten massigen Form. Ist jenes das Absteigequartier der Reisenden, so enthält dieses die Schülerherberge des Glatzer Gebirgsvereins. Gegenüber bildet das Gräflich Althannsche Schloß mit seiner breiten Front eine hervorragende Zierde der Stadt. Die illustrierte Zeitschrift des Glatzer Gebirgsvereins hat es in ihrem 9. Jahrgang Nr. 2 ausführlich beschrieben. Es ist mit der kath. Pfarrkirche durch einen Gang verbunden. Der Schloßturm und der Kirchturm sind die Wahrzeichen der Stadt. Da die Kirche für die Stadt- und Landgemeinde zu klein ist, soll sie einen Erweiterungsbau erfahren. Die Begräbniskirche zur hl. Barbara ist in jüngster Zeit pietätvoll renoviert und ansprechend ausgemalt worden.

Rechts hinter dem Friedhof erhebt sich das kath. Krankenhaus, St. Wilhelms-Stift genannt, durch einen Weg vom Pfarrhofe getrennt. Unter den öffentlichen Gebäuden der Poststraße befindet sich auch die kath. Schule, an der 6 Lehrer wirken. Mittelwalde kann die Stadt der Schulen genannt werden. Außer den beiden konfessionellen Volksschulen giebt es zwei konfessionelle gehobene Familienschulen mit je einer wissenschaftlichen Lehrerin an der Spitze; alsdann eine Königl. Gewerbe- und eine Königl. Stickschule; neuerdings auch eine kath. Haushaltungsschule im schön erbauten Hedwigs-Stift, nicht zu vergessen die beiden konfessionellen Spielschulen, die je eine Schwester leitet. Die Existenz einer gewerblichen Fortbildungsschule ist selbstverständlich. — Auch an Vereinen fehlt es nicht. Der Gesangverein hat sein 60. Stiftungsfest gefeiert; neben ihm besteht eine Neugründung, der Liederkranz genannt. Der Turnverein begeht im Jahre 1914 seine Fahnenweihe. Die im Jahre 1700 gegründete Schützengilde besitzt ein Schützenhaus. Neben der Freiwilligen Feuerwehr hat sich eine Sanitätskolonne gebildet. Dazu kommen die kirchlichen, patriotischen und Berufsvereine. Uns geht in dieser Werbeschrift vor allen die Ortsgruppe des Glatzer Gebirgsvereins an, die 1880 entstanden ist und sich jeden Donnerstag im Vereinslokal bei Janisch zusammenfindet.

An der Schmalseite des ein längliches Dreieck bildenden Marktplatzes steht das Rathaus, bis zum Jahre 1734 Pfarrhaus; davor eine Mariensäule, gestiftet vom Grafen Michael Wenzel II. von Althann. Die Stadtverwaltung hat in den letzten zwei Jahrzehnten unter der Leitung des Bürgermeister Kolbe für die nahezu 3.000 Einwohner in löblicher Weise gesorgt, indem sie eine Hochquellenleitung und eine Gasanstalt geschaffen hat. Die Anlage einer Badeanstalt ist geplant. In neuester Zeit entfaltet sich eine rege Bautätigkeit, die dem Wohnungsmangel abgeholfen hat. Außer den genannten beiden Fabriken und einem Holzsägewerk hat die Schuhfabrik von Reinsch der Stadt zumal in Offizierkreisen einen Namen gemacht. Die vielen Hausweber in den umliegenden Gebirgsdörfern haben ihre Abnehmer in den drei Fabrikanten des Ortes. Im 18. Jahrhundert war Rosenthal der Hauptsatz des Leinenhandels und der Bleicherei. Lauterbach besaß noch zu Anfang des vorigen Jahrhunderts einen nicht unbedeutenden Flachsmarkt. Jetzt befindet sich in Schönfeld eine mechanische Weberei.

Was das Leben in Mittelwalde interessant macht, ist die nahe Grenze. Der Frachtverkehr ist zwar so gering, daß die Einnahmen im Zollamt Bobischau das Gehalt des Zolleinnehmers nicht decken. Der Schmuggel hat gegen früher nachgelassen. Auch scheint der Grenzverkehr einseitig zu sein, indem weniger von drüben herüberkommen, als umgekehrt. Der Oesterreicher behauptet, daß Gebäck und Getränke drüben besser seien. Nur zu den beiden hiesigen Zahntechnikern kommen Patienten bis weit aus Böhmen und Mähren, weil drüben die Dentisten nicht zugelassen sind. Wie die Deutschen überhaupt für alles Ausländische ein besonderes Interesse haben, so wir Schlesier im besonderen für unsere schwer ringenden deutschen Brüder in den böhmischen Grenzgebieten. Der Bund der Deutschen in Böhmen hat auch in Mittelwalde eine stattliche Reihe von Mitgliedern. Das kommt z. T. daher, daß das österreichische Bahnamt an unserer Grenzstation mit deutschen Beamten besetzt ist. In den abgelegenen Grenzdörfern, die häufig nur durch den Fluß von einander getrennt sind, sehen sich die Bewohner auf einander angewiesen und sind vielfach verwandt und verschwägert, weshalb Heiratsgut zollfrei ist.

An Sonn- und Feiertagen sind die Ausflüge ins Böhmische beliebt, und sie würden noch häufiger sein, wenn die Bahnverbindung besser und schneller wäre. Von Lichtenau nach Wichstadtl führen zwei angenehme Fußwege durch das enge Waldtal rechts und links der Bahn und der stillen Adler. Zumal der Waldweg auf dem linken Ufer ist bei seinem Schatten und seinen Durchblicken von einer seltenen Lieblichkeit. Oberhalb der Haltestelle Wichstadtl locken lauschige Pfade hoch und immer höher zu steigen, bis man über den Hohen Stein nach dem Dürren Berge gelangt, der für Mittelwalde den Horizont nach Süden zu abschließt. Die Reichsdeutschen nennen ihn übrigens Breiten Stein. Seine fast 1.000 m hohe Kuppe, die 1 km lang ist, gilt als ein Aussichtspunkt ersten Ranges. Die rührigen Deutschböhmen beabsichtigen auf dem schon von unten sichtbaren Felsen einen Bismarckturm zu errichten und kommen damit einem tschechischen Konkurrenzunternehmen zuvor. Durch das böhmische Grenzgebirge bieten sich als Führer an „Die Wanderungen durch das Adlergebirge“, ein Heftchen mit Abbildungen, das 1912 in Grulich erschienen ist.

Nach Wichstadtl gelangt man zu Fuß am schönsten über den „Steinschulzen“, von dort an der mächtigen, 1581 gepflanzten Esche vorbei, die an der Grenze steht, hinunter durch Deutsch-Petersdorf; im Winter eine willkommene Rodelbahn. Das Städtchen, rings von bewaldeten Bergen umgeben, liegt in einem tiefen Talkessel und ist einer der geschütztesten und wärmsten Orte des östlichen Böhmen; auch eine beliebte Sommerfrische. Den Fluß abwärts wandert es sich gut bis nach dem bereits tschechischen Gabel und Senftenberg. Am lohnendsten aber ist eine Bahnfahrt über Geiersberg bis Lititz. Dort schlängelt sich die Adler in langer Schleife um den Burgberg, dessen Schloßruine leider verwachsen ist. Eine Fußwanderung im dichtbelaubten Flußtal bis nach Pottenstein sucht ihresgleichen. Dazu kommen die sehenswerten Trümmer der dortigen Burg, die, durch einen tiefen Einschnitt der Wilden Adler vom Gebirgszuge abgetrennt, auf ihrem Bergkegel in stolzer Majestät thront. Kein Wunder, wenn, die gute Verpflegung nicht zu vergessen, die Prager Pottenstein zu einer viel besuchten Sommerfrische auserwählt haben.

Aehnlich lobenswert ist die Lage und Unterkunft in dem deutschen Städtchen Rokitnitz. Als eines der schönsten Täler des Adlergebirges wird das der Alba gerühmt, die von der Deschneyer Großkoppe herunterkommt.

Das Ziel der meisten Ausfahrten ist die aufblühende Fabrikstadt Grulich, weithin bekannt durch das Redemptoristen-Kloster auf dem 750 Meter hohen Muttergottesberge. Aus grober Weite strömen die Wallfahrer zu dieser hochragenden Gnadenstätte. Von der 7x7 Stufen zählenden Klostertreppe bietet sich eine prächtige Aussicht nach Norden: hinunter in die Grafschaft und hinüber ins Marchtal, das der Schneeberg wie ein mächtiger Querriegel abschließt. Der Blick nach dem Altvater wird erst 10 Minuten weiter östlich frei. Einen imposanten Hintergrund zum Kloster bildet der 1.000 Meter hohe Ebereschberg. Zwischen diesem Gebirgszuge und dem Dürren Berge liegt das breite Friesetal, das sich nach Süden auf Schildberg und Landskron zu öffnet. Am Anfang desselben das grobe Dorf Mährisch-Rothwasser mit einem weithin geschätzten Krankenhause und bedeutender Leinenindustrie.

Am alten Grulicher Bahnhofe zweigt sich die Lokalbahn über Grulich Stadt nach Schildberg ab; die Hauptstrecke senkt sich in starkem Gefälle zum romantischen Marchtale. Ueberaus empfehlenswert ist eine Radtour oder eine Fußwanderung von den Stationen Grumberg oder Blaschke auf der Fahrstraße bis Hannsdorf. Zumal an der Einmündung der Graupatalschlucht in den tiefen Einschnitt des Flußlaufes der March siebt man sich in Hochgebirgscharakter versetzt. Nach der genußreichen Fußpartie stärkt und labt man sich in der berühmten Bahnhofsrestauration zu Hannsdorf, wo man auf dem überdachten Bahnsteig mit dem Blick auf die grüne Berglehne Leib und Gemüt erquickt und entzückt. Von dort erklimmt die Bahn auf reizvollster Strecke den Paß von Ramsau, den Ausgangspunkt zur Besteigung des Allvater.

Wer von Mittelwalde aus den Schneeberg besteigt, wird zur Abwechslung nach Mährisch-Altstadt hinuntersteigen. Zuerst ist der Abstieg überaus steil; weiter unten führt der Kaiser Franz Joseph - Jubiläumsweg wie eine Promenade im Walde nach Stubenseifen.

So hat die freundliche Stadt ihre mannigfachen Reize. Zumal die Bewohner hochgelegener Häuser und Wohnungen haben nach Westen zu einen unbezahlbaren Blick auf den ernsten Hirschenwald. Ueberhaupt bietet das Gebirge mit seinen schön geschwungenen und ruhigen Linien ein Panorama von harmonischer Eindrucksfähigkeit. Es ist darum zu bedauern, daß Prof. Morgenstern unter seinen 16 Wiedergaben nach Original-Oelgemälden die obere Grafschaft übergangen hat. Wer das Städtchen liebgewonnen hat, der ist versucht, wie Scheffel von Heidelberg zu singen:

 

Wer im Maiensonnenglanze
Jemals dich gesehen hat
In der Berge grünem Kranze
Wundervolle Neißestadt:
Nimmer ward aus den Gedanken
Ihm dein lieblich Bild gebannt;
Von des Schlosses Epheuranken
Eine hält sein Herz umspannt.

 

Was Mittelwalde so überaus anziehend macht, das ist seine Umgegend. Es liegt zwar nicht mehr mitten im Walde; immerhin fängt er bald hinter dem Bahnhof an. Das Städtchen liegt in dem Passe, der die Grafschaft Glatz mit Böhmen verbindet. In dieser südlichen Ecke des Glatzer Gebirgskessels treten die Bergzüge von rechts und links nahe zusammen. Mitten im Passe erhebt sich bis zu 550 m der Meisenberg, an dessen Nordfuß, reichlich 100 m tiefer, die Stadt gelegen ist. Ueber diesen Höhenzug führt die alte Straße nach Grulich. Sie ist ein beliebter Spazierweg, da sie, weil hochgelegen, nach einem Regen schnell trocknet und nach einer kurzen Steigung einen entzückenden Rundblick eröffnet. Zur Linken gewahrt man den Hirschenwald, alsdann nach NW. zu den Schwarzen Berg, in der Verlängerung schließt sich der Heidelberg mit dem Habelschwerdter Kamme an: dahinter der böhmische Rücken des Adlergebirges mit der Anna-Kapelle. Rechts steigt mächtig das Glatzer Schneegebirge auf mit seinen Vorbergen, deren südlicher Abschluß der weithin sichtbare, markante Gläserberg ist. Der Große Schneeberg wird hier vom Kleinen verdeckt. Links von Wölfelsgrund ragt unverkennbar der Spitzige Berg mit seiner Wallfahrtskirche Maria Schnee in die Höhe; dahinter der Puhu und der Schwarze Berg. In der Mitte sieht man zu seinen Füßen die sauberen Dörfer des Neißetales, begrenzt vom Hutstein und der Weißkoppe, die sich bei Grafenort in charakteristischer Linie bis an den Fluß vorschieben; dahinter am Horizont das Reichensteiner- und links das Eulengebirge. Diese umfassende Aussicht hat den früheren Oberzollinspektor von Motz dermaßen begeistert, daß er am Anfang des Meisenbusches drei steinerne Tische und Bänke aufstellen ließ; nach ihm wird der Platz Motzenshöhe genannt. Am Ende des Waldes biegt links ein Weg nach dem Vorwerk Dreihöfe ab, einem beliebten Ausflug in nächster Nähe der Stadt, durch ein tiefes, malerisches Tal von der sogenannten Schwedenschanze getrennt, einem sehr lohnenden Aussichtspunkte. Von Dreihöfe führt ein verlockender Weg am Waldessaum nach Schreibendorf und von da über die Grenze in 2¼ Stunden durch Lipka nach Grulich. Zwischem diesem Wege und der alten Grulicher Chaussee liegt der interessante Erdrutsch. „Der linke Hang einer Waldschlucht kam am 30. März 1909 ins Rutschen; ihr folgte die obere Waldlehne, sodaß sie vom stehengebliebenen Felsrande, 520 m, etwa 3 m absank. Die Bodenbewegung erstreckt sich auf eine Länge von 195 m.“ (Nach Griebens Reiseführer durch die Grafschaft, S. 68.) Noch heute sind viele Risse und Spalten im Erdboden zu bemerken.

Die neue Chaussee nach Oesterreich führt durch die Dörfer Schönau und Bobischau; westlich davon gebt die länderverknüpfende Straße der Eisenbahn. Leider ist neuerdings — aus leichtverständlichen Gründen — der Fußweg auf dem Bahndamm für Fußgänger verboten; auf halber Strecke bog man sonst nach dem sogenannten Pascher-Johannes ab, von wo man in das deutsch-böhmische Dorf Lichtenau hinabstieg. Oder man ging von der genannten Heiligen-Statue auf dem Grenzwege, mit lohnender Aussicht nach beiden Seiten, bis zum Steinscholzen, dem obersten Gasthause des letzten preußischen Dorfes Steinbach mit einer baulich hochinteressanten Holzkirche. Von dort aus gesehen, nimmt sich Mittelwalde wohl am lieblichsten aus (Titelbild). Ebenso köstlich ist der Abstieg durch das Einsiedeltal; man geht wie durch einen ununterbrochenen Park: so muten uns die Lichtungen und die Waldbestände an. Auf der Talsohle schlängelt sich der Fahrweg wie ein helles Band in leuchtenden Windungen bergab und bergauf. Wir glauben es gern, daß Prießnitz seine Kaltwasserheilanstalt, jetzt in Gräfenberg, in dieses lauschige Tal zu verlegen nicht übel Lust hatte. Zu allen übrigen Reizen kommt auf der Höhe noch ein mehrfaches Echo. Anstatt direkt zur Stadt hinunterzusteigen, kann man auch auf der Höhe weiter schreiten, und man gelangt an die bekannte „Einsame Tanne“, die an kühlen Sommerabenden gar nicht so einsam und verlassen ist, sondern auf der Bank zu ihren Füßen manchen Natur-Schwärmer den überwältigenden Anblick der Stadt und der Berge genießen sieht. An der „Einsamen Tanne“ beginnt der vielgeliebte Hirschenwald, der sich an seinem entgegengesetzten Ende zu einer Waldwiese öffnet, auf welcher das altertümliche Hirschenhaus mit seiner Kolonnade dem Wanderer bei guter Bewirtung eine vielbesuchte Unterkunft gewährt. Der Hirschenwald ist im Winter fast noch schöner als im Sommer und wird wegen seiner weithin bekannten Rodelbahn fleißig aufgesucht. Wenn es im Tale halb schneit, halb regnet, setzt sich da oben der Rauhreif auf den Zweigen und an den Stämmen so schmiegsam fest, daß der ganze Wald weiß erscheint und von der dunkeln Rinde nichts zu sehen ist. Wie hängen da die Aeste voll, daß sie sich vor der Ueberlast bis zum Boden bücken! Die Rodelbahn, die gut instand gehalten wird, gleicht dann einer weiß getünchten Triumphstraße. Viele huldigen dem gesunden Wintersport und lassen sich weder durch die zwei verhängnisvollen Kurven, noch durch die schadenfrohen Zuschauer in der berüchtigten „Lästerecke“ (im Volkskunde auch „Stumpa Drehe“ genannt) in ihrem Vergnügen stören. Wenn man sich zur Abendzeit dem Ausgang des Waldes nähert, funkeln die Lichter des Bahnhofes, als wären grobe Kerzen dicht hinter dem Waldessaume aufgestellt. Ein unvergeßlicher Anblick bietet sich dem entzückten Auge dar, wenn die Abendsonne mit ihren letzten Strahlen, oder auch schon die Dämmerung das in Schnee gekleidete Tal schieferblau färbt, während auf dem Schneegebirgskamme ein naturgetreues Alpenglühn aufleuchtet. Man genießt von jener Anhöhe die Stadt etwa so wie Goethe das gleichfalls tief im Tale hingelagerte Jena, das er sein liebes, närrisches Nest nannte.

Vom Hirschenhause geht man gern auch nordwärts weiter bis zu den überraschend tiefen Steinbrüchen, von denen ein auch im heißesten Sommer kühler und schattiger Waldweg zu dem herrschaftlichen Fohlengarten und der Rosenthaler Chaussee führt. Der schönste Aufstieg zum Hirschenhaus ist wohl der Förstersteg, zu dem man durch die Bahnunterführung am Holzsägewerk gelangt. Auf ihn paßt Schillers Beschreibung im „Spaziergang“:

 

Mich umfängt ambrosische Nacht; in duftende Kühlung
Nimmt ein prächtiges Dach schaltender Buchen mich ein.
In des Waldes Geheimnis entflieht mir auf einmal die Landschaft,
Und ein schlängelnder Pfad leitet mich steigend empor.

 

Nach Westen zu führt der Weg vom Hirschenhause in das deutsch-böhmische Grenzdorf Tschihak und durch dasselbe die Chaussee an den berühmten Durchbruch der wilden Adler oder Erlitz durch die malerischen Felsen des böhmischen Randgebirges. Man wird nicht müde, am Fuße des steilen Felsens und am Ufer des hurtigen Flusses durch die schön geschwungene Rundung der steinernen Brücke zu schauen, hinter der sich Wasser und Wald, wie in einen Rahmen gefaßt, bezaubernd ausnehmen.

 

„Leicht wie der Iris Sprung durch die Luft, wie der Pfeil von der Sehne,
Hüpfet der Brücke Joch über den brausenden Strom.“

 

Ein einfaches Picknick in froher Gesellschaft an jener Stelle oder in dem nahe gelegenen, hübsch gebauten Jagdschlößchen ist die Würze der reichlich 2 Stunden dauernden Wanderung. Von dort ist der Weg zwischen hohen Flußufern reizvoll und lohnend bis zu dem bereits jenseits der Sprachgrenze gelegenen Orte Klösterle. Dieses Erlitztal übertrifft an Schönheit das Mettautal zwischen Nachod und Neustadt um ein Bedeutendes; nur daß die Peklomühle und das hochragende, von der Mettau an drei Seiten umspülte Reustadt ihre besondere Note haben.

Nach Tschihak führt ein empfehlenswerter Weg auch an der Einsamen Tanne vorbei über die sog. Angsthäuser, von wo man bei klarem Wetter den Altvater deutlich sehen kann, durch das weltverlorene preußische Grenzdorf Rotflössel, der Heimat des Fürstbischof Knauer, dem der kleine Ort seine Schule verdankt; seitdem brauchen die Kinder nicht mehr als Gastschüler über die Grenze nach Böhmisch-Petersdorf zu gehen. Der hiesigen Pfarrkirche hat er im Jahre 1831, damals noch Großdechant der Grafschaft, das jetzige Altarbild gestiftet, das hl. Abendmahl, von der Hand des aus Albendorf gebürtigen Maler Höcker dem Aelteren. Im Breslauer Dome liegt am Ende des Hauptschiffes eine Steinplatte mit der Inschrift: „Joseph Knauer, Fürstbischof von Breslau, geboren zu Rothflössel in der Grafschaft Glatz, den 1. Dez. 1764, wurde nach 55jähriger Arbeit im Weinberg des Herrn am 16. Mai 1844 zum Feierabend gerufen.“ Er hat das Bistum nur ein Jahr verwaltet.

Das Glatzer Gebirge ist bekanntlich durch eine besondere Flora ausgezeichnet, vornehmlich die Saalwiesen unterhalb des Großen Schneeberges, die noch einen Urwald beherbergen. Berühmt ist der Eibenwald bei Neu-Waltersdorf, dessen 200 Stämme wohl an die 500 Jahre alt und heutzutage eine große Seltenheit sind. An der Dorfstraße in Thanndorf hat Professor Schube eine Weide entdeckt, auf der eine Birke wächst. Von Pflanzen sei der zu den Orchideen gehörige Frauenschuh mit seinen auffallenden Blättern erwähnt; von Giftpflanzen der grüne Germer Veratrum Lobelianum; von den fleischfressenden Pflanzen der Sonnentau. Bei Dreihöfe wächst der rotblühende Türkenbund; an der Bahnstrecke nach Lichtenau der Enzian, merkwürdigerweise mit weißer Blüte; nicht zu vergessen die Glatzer Rose, das Sinnbild und Abzeichen unseres Gebirgsvereins. Außerdem ist die obere Grafschaft das gesegnete Land der Himbeeren und der — Forellen.

Wenn wir uns nun dem östlichen Höhenzuge zuwenden, dem Schneegebirge, so führt seit 3 Jahren eine blitzblanke Chaussee durch Schönthal über eine Bodenwelle in das Tal der Neiße, die im oberen Teile von Schreibendorf das Gebirge in einem langen und tiefen Grunde durchbricht. Die Straße nach Schönthal wird von den Spaziergängern wie eine Promenade benützt. Hoch lieblicher ist der Fußweg, der hinter dem Krankenhause jenseits des sogenannten Totenflössels über Wiesen nach dem genannten Dorfe führt. Kurz vor dem Wenzelschen Logierhause zum Waldfrieden steigt ein Fahrweg zum südlichen Waldessaum des Gläserberges empor und führt weiter ins Neißetal hinunter. Hier ging in alter Zeit die mährische Straße von der Erlitz über Gläsendorf nach dem Marchtal (vgl. Knie S. 5). lieber das hochgelegene Dörfchen Alt-Neißbach, in dessen Wirtshaus man bei Mutter Bartsch einen einfachen Imbiß mit Appetit einnehmen kann, erklimmt man den Ausläufer des Kammes und gelangt auf einem lauschigen Waldwege an die versteckte Neißequelle, die 910 m hoch liegt. An zwei Stellen dicht bei einander quillt das frische Gebirgswasser aus dem Moosboden; fünf Minuten nordwestlich befindet sich eine dritte Quelle. Die Rinnsale sind von Quarzsteinen eingefaßt; daneben ladet eine Bank zum Verweilen und zum Genuß des Waldesfriedens ein. „Auf dem Steige nördlich kommt man mit wenigen Schritten auf eine schöne, horizontale Waldstraße und auf dieser in fünf Minuten zu dem ersten Wässerchen, das zur Elbe fließt; die preußisch-österreichische Grenze bildet hier die Wasserscheide zwischen der Ost- und der Nordsee. Zehn Minuten weiter erreicht man die Bocksteine am Eschenberg und damit das Flußgebiet des Schwarzen Meeres, da das Wässerchen, das im Schneedörfel hinabrinnt, der March zufließt. Hier ist der interessanteste Punkt der ganzen Sudeten in hydrographischer Beziehung, da man binnen 15 Minuten durch das Flußgebiet dreier Meere kommt.“ (Grieben S. 70.) Von der genannten Waldstraße zeigt ein Wegweiser den schmalen Pfad, der in ¾ Stunden zu den 1.114 m hohen Klappersteinen führt. Da die mit losen Gneisplatten bedeckte Kuppe kahl ist, gewährt sie eine weite Fernsicht. Von hier führt der Grenzweg weiter um den Sich-dich-für und den Kleinen Schneeberg herum nach der Schweizerei, die unterhalb des Kaiser-Wilhelm-Turmes auf freier Wiese hingelagert ist. Wer die bereits genannte Waldstraße von der Neißequelle abwärts geht, gelangt geradeaus zur Thanndorfer Baude und links seitwärts auf die angenehmste Art nach Thanndorf; von dort über das Vorgebirge entweder rechts nach dem tiefen Einschnitt der Bienseife oder links noch steiler nach Gläsendorf hinab.

Ein unvergleichlich schöner Weg führt von dem südlichen Ausläufer des Gläserberges am Waldessaum entlang in ziemlich gleicher Höhenlage über den eben genannten steilen Abstieg quer hinweg nach Lauterbach. nachdem dieser leider viel zu wenig bekannte Waldweg (er ist auch auf keiner Karte verzeichnet) die von Thanndorf herabkommende steile Fahrstraße passiert hat, erhebt er sich zu einem entzückenden Aussichtspunkt, auf dessen Bank die Lauterbacher Sommerfrischler eine fast ebenso schöne Rundsicht genießen wie auf dem Spitzigen Berge. Von da senkt sich der Weg und dient im Winter als eine wegen der Krümmungen nicht ungefährliche Rodelbahn. Da sich dieser bequeme Weg am Rande des Waldes hinzieht, bat man fortwährend die reizendsten Durchblicke und Ausblicke in das liebliche grüne Tal hinunter. Nach Lauterbach gelangt man in 1½ Stunden vom Mittelwalder Kirchhof aus entweder mitten durch Gläsendorf und das Flüßchen Bienseife oder an der hl. Barbara vorbei durch das untere Ende des genannten Dorfes. Dabei berührt man das Auge der Gegend, den stattlichen Beutenteich und hinter dem Vorwerk Gläsendorf den herrschaftlichen Beutenwald. Sehr zu empfehlen ist ein Abstecher in seine schattigen Waldwege. An der Kreuzung von sechs strahlenförmigen Schneisen ladet unter einem Baume eine Bank zum Träumen und Sinnen ein: ein Plätzchen für einen Philosophen wie geschaffen; ein Buch in der Hand, kann man dort einen ganzen Nachmittag sich selbst und die Waldeseinsamkeit genießen. Der aufstrebende Luftkurort Lauterbach mit jährlich fast 300 Sommerfrischlern bietet in den Gasthäusern eine gute Verpflegung. Das dem Ehepaar Kriesten gehörige beliebte Einkehrhaus der Touristen liegt im Oberteil des Ortes am Eingang in die Berge. Nach Norden zu führt der Weg am Waldessaum weiter an den Bleichhäusern vorüber bis zu der nächsten Sommerfrische Neundorf. Durch das obere Ende von Lauterbach führt ein stimmungsvoller Fahrweg nach Thanndorf empor, auf dem im Winter viel gerodelt wird. An der sogenannten Gabel zweigt nach links der steile Aufstieg zur Neundorfer Baude ab, auch er eine selten schöne Rodelbahn. Sowie man das erste Plateau erklommen hat, teilt sich der Weg und führt über die Schafwiesen zur Lauterbacher Baude. „Dieses Ueberbleibsel der alten Schafweiden mitten im Walde ist ein wirkliches Idyll; auf ihr die unbewohnten Schafhäuser.“ Die Neundorfer Baude, eine Jagdhütte, liegt bedeutend höher. Kurz hinter ihr mündet der Weg in die von Thanndorf heraufführende Straße, auf der man in beständiger Steigung an den Rand des kleinen Schneebergs gelangt. Da wo der Weg umbiegt und den ersten Blich zum Kaiser-Wilhelm-Turm gewährt, blickt man tief hinab wie in sieben Gründe. Alsdann senkt sich der Weg zu dem Sattel, der die beiden Schneeberge verbindet.

Von den nahen Spaziergängen führt ein lieblicher Fußweg durch Herzogswalde an der Neiße nordwärts nach Schönfeld. Die Provinzialchaussee geht über die Höhe bergauf, bergab nach Ebersdorf. Seitdem die Straße von dort nach Wölfelsgrund chaussiert ist, sind die Ausflüge in dieses köstliche Gebirgstal mit seinem berühmten Wasserfall zu Wagen und zu Schlitten überaus beliebt. Da jetzt mit Unterstützung der Postverwaltung dreimal täglich vom Bahnhof Ebersdorf nach Wölfelsgrund ein Personenfuhrwerk in einer Stunde verkehrt, benützt man am besten von Mittelwalde aus den ersten Zug und ist frisch genug zum Aufstieg auf den Schneeberg von Wölfelsgrund aus. Gar anmutig und abwechslungsreich ist der Fußweg am Ebersdorfer Dorfbach entlang zwischen Häusern und Gärten hindurch.

Ein weiterer Spazierweg führt nach dem in einem Seitental malerisch hingestreckten großen Kirchdorf Rosenthal, vom Ende desselben über Seitendorf und den Dreitannenberg nach Peuker und Bärnwald, letzteres schon jenseits der Grenze gelegen. Den Rückweg nimmt man gern über das steil abfallende Lichtenwalde nach Bad und Bahnhof Langenau: ein gar köstliches Wandern wie durch einen großen Park. Der Fußgänger biegt von Mittelwalde aus vor der Unterführung der Rosenthaler Chausse nach rechts ab, um die Bahnstrecke zu überschreiten und auf einem angenehmen, aber leider oft feuchten Fußwege nach Rosenthal zu gelangen. Auf der Höhe bietet sich nach allen vier Seiten ein himmlischer Rundblick. Gerade vor sich sieht der Wanderer das am Fuße des Heidelberges sich breit öffnende Tal von Verlorenwasser. Vor den ersten Häusern von Seitendorf biegt der Weg nach der zur Herrschaft Camenz gehörigen Ruine Schnallenstein ab. Die Aussicht ist verwachsen. Um so lohnender ist sie von dem das Seitendorfer Tal nach nordosten abschließenden Dreitannenberge. (Schutzhütte.) Von hier in 20 Minuten nach den Salzlöchern, zwei niedrigen Kalkhöhlen, die man nur in Begleitung eines Führers, der für Lichter sorgt, besichtigen kann. In der Nähe ist ein Runenstein mit einer wahrscheinlich chaldäischen Geheimschrift, deren sich die Schatzgräber zu bedienen pflegten. Im kühlen Waldtal des Höllenflössels, auch die Schnalz genannt, gelangt man auf den Schwarzen Berg, 891 m hoch; vom Rande des den Gipfel bedeckenden Waldes aus präsentiert sich Mittelwalde gar malerisch. Dieser Berg fällt zur Erlitz ab, an deren preußischem Ufer sich eine Stunde lang das Dorf Marienthal hinzieht. Auf der böhmischen Seite führt die Chaussee aufwärts nach Bärnwald und Kronstadt, abwärts nach den Tschihaker Felsen. Die preußische Chaussee windet sich über die Höhe nach Rosenthal. An ihrem höchsten Punkte weist ein Wegweiser nach rechts auf das Hirschenhaus bin.

Einen Ersatz für die fehlende Promenade hat Mittelwalde in den selten schönen und ausgedehnten Bahnhofsanlagen, die der erste Bahnmeister Raatz, ein Freund und Kenner der Natur, vor 40 Jahren geschaffen hat.

Die österreichische Eisenbahn war bis Grulich eher fertig als die preußische Strecke. Die ältesten Bürger erinnern sich noch lebhaft der Zeit, wo sie von Frankenstein aus mit der Post fahren mußten. In Glatz war Pferdewechsel; der Wartesaal befand sich gegenüber dem Gymnasium. Die Fahrt dauerte von 6 Uhr morgens an ungefähr 12 Stunden. Ueber die Berge bei Melling wurde Vorspann benötigt. Gegen Abend fuhr die Postkutsche bei Herrn Janisch vor, bei dem die Post untergebracht war. Das jetzige zweckgemäße Postgebäude wurde im Jahre 1891 erbaut, das Amtsgericht 1894; früher befand sich letzteres in der Stadtbrauerei. Die Apotheke existiert seit 1821.

Alles in allem genommen, berechtigen Stadt und Umgebung den gesunden Lokal-Patriotismus, mit dem die Einheimischen an ihrer Vaterstadt hängen. Diesem Empfinden gibt folgende Stelle Ausdruck, die einem Hochzeitsgedicht entnommen ist, in welchem eine Mittelwalderin einer einheiratenden Freundin vor 100 Jahren die Vorzüge des Städtchens schildert:

 

… … … … … … doch hoots schier Oalla,
Die do senn dorchgeraist, dos ho ich woll gehort,
Bei uns dorem gor unvermaintlich gut gefolla.
Dos Stadtla is nu freilich og sehr klain.
Die grußa Hoiser on de Kercha gihn gor denne
On's hot a ne viel gruße Herrn on Fraun do drenne
Dos is ols wohr, ich loikels nee; alain
's leit a su freundlich (nai, dos is kai Lüge!)
Os wie a lachnig Kendla ei der Wiege.
Drem rem die Barge liega 's maist ols ene Stunde weit
Drvo, os wie gemolt, gor prächtig schin mit Pescha
Bewochsa, wu ma bem Spazirngihn Summerszeit
Goar monch verliebtes Porla kon derwescha.

Franz Schönig † 1828.

 

Literatur:

Kurze Beschreibung und Geschichte von Mittelwalde, herausgegeben von Knie und Melcher, Breslau. 1833. Maiwald, Auskunftsbuch für den Kreis Habelschwerdt und die Stadt Mittelwalde. 1908.

aus: „Mittelwalde und seine nähere Umgebung in Wort und Bild“, herausgegeben von der Ortsgruppe Mittelwalde des Glatzer Gebirgsvereins, Juni 1914; ehrenamtlich digitalisiert von Christian Drescher, Januar 2017. (Die Original-Schreibweise wurde beibehalten.)
 

Heft über Mittelwalde von 1914

Mittelwalde und seine nähere Umgebung in Wort und Bild

Titelseite vom Heft über Mittelwalde von 1914
Titelseite

herausgegeben von der Ortsgruppe Mittelwalde
des Glatzer Gebirgs-Vereins, Juni 1914

Dieses Heft wurde im Januar 2017
ehrenamtlich digitalisiert und bereitgestellt von
Dipl.-Ing. Christian Drescher, Vorsitzender des
Glatzer Gebirgs-Verein (GGV) Braunschweig e.V.
gegründet 1881 in Glatz (Schlesien) und
wiedergegründet 1951 in Braunschweig
www.glatzer-gebirgsverein.de – © 2017

 

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© 2017 by Dipl.-Ing. Christian Drescher, Wendeburg-Zweidorf, Kontakt: Feedback-Formular.
Erste Version vom 16.01.2017, letzte Aktualisierung am 16.01.2017.