Die Grafschaft Glatz (Schlesien)
Arbeit und Kontaktanschriften der Einrichtungen, Organisationen und Vereine
für Grafschaft Glatzer Heimatfreunde
Ziemia Kłodzka – Od Kladského pomezi – Glatzer Bergland
ul. Bohaterów Getta 4, 57-400 Nowa Ruda, Polen
tel./fax (00 48 - 74) 8 72 53 08
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Internet: http://ziemia.klodzka.com/
Kontaktanschrift in Deutschland:
Elisabeth Kynast, Finkenweg 4, 58809 Neuenrade
Tel. (0 23 94) 16 01, Fax (0 23 94) 5 48
E-Mail: k . kynast (at) freenet . de
WIR VERLEGEN: Bücher, Prospekte, Reiseführer, Landkarten und
die regionale, grenzübergreifende in polnisch, tschechisch und deutsch erscheinende Monatsschrift
Liebe Freunde und Bezieher der Zeitschrift „Ziemia Kłodzka – Glatzer Bergland“!
Es ist unklar, wie es mit der Zeitschrift „Ziemia Kłodzka – Glatzer Bergland“ weitergehen soll, da es kaum Zuschüsse gibt. Es ist doch die einzige Zeitung, die in drei Sprachen herauskommt, Es wäre gut, Beiträge an die Redaktion der Zeitung zu schicken.
Diese Zeitschrift feierte im Jahr 2010 das 20jährige Bestehen. Sie soll eine Brücke bauen zwischen den ehemaligen und den heutigen Bewohnern.
Wer dieser Zeitschrift helfen möchte, kann das Jahres-Abo von 25 € und/oder eine Spende überweisen. Sie können eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt erhalten. Bitte helfen Sie dieser Zeitung, daß sie nicht eingestellt werden muß.
Weitere Informationen, Kontaktadressen und die Bankverbindung erfahren Sie in dem Aufruf von Elisabeth Kynast (aus Sicherheitsgründen als Bilddatei).
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JUBILÄUM 20 JAHRE ZIEMIA KŁODZKA
Anlässlich der zwanzigjährigen Tätigkeit des Bürgerkomitees des Glatzer Landes sowie des Verlags Ziemia Kłodzka wurde im Städtischen Kulturzentrum ein ausgezeichnetes Konzert organisiert. Davor fand die feierliche Eröffnung der Ausstellung „Polnisch-Tschechische Tage der Christlichen Kultur von 1999-2009“ statt. Mitarbeiter des Museums des Glatzer Landes in Kłodzko (Glatz) hatten die Ausstellung nach Vorstellungen von Frau Krystyna Oniszczuk-Awiżeń vorbereitet. Jan Sechter, der Botschafter der Republik Tschechien in Polen, eröffnete die Ausstellung. In den großen Saal des Städtischen Kulturzentrums kamen mehrere hundert Gäste und Interessierte. Julian Golak begrüßte die offiziellen Gäste, darunter neben dem tschechischen Botschafter auch Marek Łapiński, den Marschall der Niederschlesischen Wojewodschaft, Professoren, Geistliche und auch den ersten aus dem Glatzer Land demokratisch gewählten Abgeordneten zum Sejm - Stanisław Tomkiewicz.
Warcisław Martynowski aus Lądek Zdrój (Bad Landeck), seit 20 Jahren Präses der Hauptverwaltung des Bürgerkomitees, stellte die Geschichte des Bürgerkomitees des Glatzer Landes vor und erinnerte an die wesentlichen Errungenschaften.
Offizielle Grußworte trugen auch der Marschall der Niederschlesischen Wojewodschaft, der Botschafter der Republik Tschechien sowie Repräsentanten der Gemeinde Nowa Ruda (Neurode) sowie der Stadt Dzierżoniów (Reichenbach) vor. Das wunderschöne Konzert war vom Ballett und den Marionetten aus Broumow (Brauna) sowie der Volkstanzgruppe „Nowa Ruda“ vorbereitet worden.
übersetzt von Horst Wolf
aus: Ziemia Kłodzka Nr. 189, S. 29
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Literaturhinweis:
Joseph Wittig
„Wybór opowiadan - Ausgewählte Erzählungen“
Wir übergeben in Ihre Hände, liebe Leser, die erste
polnische Ausgabe der ausgewählten Erzählungen von Joseph Wittig.
Als wir vor einigen Jahren diese Idee Frau Liesel Marx, der Besitzerin des Verlages
MARX in Leimen, vorgestellt haben, hat sie diesen Vorschlag mit Freude und wohlwollend
angenommen. Das Vorhaben ist in Erfüllung gegangen und schade nur, daß
Frau L. Marx es nicht mehr erleben konnte.
Wir rechnen damit, daß dieses Buch wenigstens einigermaßen die Lücke
erfüllt, die man seit Jahren im kulturellen und historischen Erbe des Glatzer
Landes wahrnimmnt. Vor zwei Jahren, während der deutsch-polnischen wissenschaftlichen
Konferenz, gewidmet dem bekannten Professor, Theologen und großen Liebhaber
des Glatzer Landes, vermißten die Teilnehmer eine polnische Ausgabe seiner
Werke. Dieses Buch müßte also für Menschen, die für das Schöne
empfänglich sind, für lokale Künstler, für Lehrer und für
die Jugend interessant sein.
Die Erzählungen führen uns auf diesem Land herum, wo J. Wittig lebte und
betete. Es lohnt sich hierbei zu kommen, um die Berge und die so liebevoll vom Professor
beschriebenen Kirchlein, eingeschmolzen in Erlengründe und die weinigen Andenken
an Professor Wittig, die erhalten geblieben sind, in seinem Haus in Schlegel, in
dem ein Museum eingerichtet wurde, zu besichtigen.
Alle diese Stellen finden Sie auf Fotos und auf einer farbigen Karte, beigefügt
dem Buch.
Julian Golak
aus: „Ziemia Kłodzka - Od Kladského pomezi
- Glatzer Bergland“ Nr. 115 von März 2000, S. 52
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