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Aktuelles zur Grafschaft Glatz im Jahr 2023
Sie finden auf dieser Seite die Meldungen aus dem Jahr 2023:
Volksbund lässt rund 500 Tote in Glatz bergen
Auf dem ehemaligen Garnisonsfriedhof an der Neuroder Straße in Glatz wurden zwischen Oktober 1944 und März 1945 rund 500 Soldaten begraben. Eine Liste mit Angaben aus dem Bundesarchiv ließ zunächst auf rund 320 Soldaten schließen.
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Ausbettung der Soldaten (© Volksbund) |
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Weil auf diesem Areal gebaut werden soll, wurden im August 2023 alle hier Begrabenen geborgen. Die Gebeine sollen zunächst in Posen weiter untersucht werden. Die Toten werden später auf der Kriegsgräberstätte Groß Nädlitz (Nadolice Wielkie) bei Breslau eingebettet.
Quelle und weitere Informationen: www.volksbund.de/pl/nachrichten/...graeber-ueberbaut
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Helmut Goebel im Alter von 98 Jahren verstorben
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Helmut Goebel ist am 29.8.2023 im Alter von 98 Jahren im wahrsten Sinne des Wortes heimgegangen. Den 99. Geburtstag Ende Januar 2024 hat er nicht mehr erlebt. Helmut Goebel war ein Mann voller Aktivitäten in seinem Heimatort Niederschwedeldorf. Mit der Renovierung der Kapelle auf seinem Elternhof fing es an.
Es folgte die Versetzung des Kriegerdenkmals an den I. Weltkrieg. Nach dem Willen des Kohlenhändlers, der das Grundstück gekauft hatte, sollte es vernichtet werden. Er versetzte das Kriegerdenkmal an eine andere Stelle. … [Hier weiterlesen …]
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Georg Wenzel mit 95 Jahren verstorben
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Die Mitglieder der Heimatgemeinschaft Altheide Bad trauern um Georg Wenzel, der am 25. 8. 2023 verstorben ist. Mit einem
Bericht in der Juli/August-Ausgabe des Grafschafter Boten haben wir Georg Wenzel zu seinem 95. Geburtstag geehrt. ...
Unter großer Beteiligung der Gemeinde in Lingen-Bramsche wurde Georg Wenzel am 31. August 2023 zur letzten Ruhe begleitet. Der in Altheide-Bad geborene Pfarrer Norbert Stroh stand im Seelenamt mit am Altar. Auch eine Abordnung seines Geburtsortes Altheide-Bad, jetzt Polanica-Zdrój, war unter den Trauergästen.
Georg Wenzels umfangreiche Hilfeleistungen in den 1980er Jahren sind unvergessen. In der heute polnischen Gemeinde erhielt er dafür schon vor Jahrzehnten hohe Ehrungen. … [Hier weiterlesen …]
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Der Landschaftsmaler Otto Müller (Müller-Hartau)
* 24.11.1898 in Hausdorf † 04.10.1969 auf Sylt
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Otto Müller wurde 1898 in Hausdorf, Kreis Neurode (poln. Jugów) geboren. Nach dem Militärdienst 1916-1918 studierte er an den Kunstschulen in Hannover und Hildesheim sowie der Breslauer Kunstakademie. Um Verwechslungen mit dem ebenfalls in Schlesien geborenen Maler Otto Mueller (1874-1930) zu vermeiden, wählte er den Beinamen Hartau (pol. Walbrzych-Opoka) nach dem Ort bei Bad Salzbrunn.
… [Hier weiterlesen …]
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Bauarbeiten zum Hochwasserschutz im
Tal der Glatzer Neiße (Nysa Kłodzka)
Am Montag, den 25.09.2023, haben die Bauarbeiten im Gebiet von Habelschwerdt (Bystrzyca Kłodzka) der Maßnahme „Hochwasserschutz für das Tal des Flusses Glatzer Neiße (Nysa Kłodzka)“ begonnen.
Die Arbeiten werden bis Juni 2025 dauern und sollen die Sicherheit der Stadt und ihrer Einwohner im Hinblick auf den Hochwasserschutz im Tal des Flusses erhöhen. Es wird zu Beeinträchtigungen bei der Durchführung dieser Investition kommen.
Es wird auch Bauarbeiten bei Glatz (Kłodzko), Habelschwerdt (Bystrzyca Kłodzka), Bad Langenau (Długopole-Zdrój), Mittelwalde (Międzylesie) geben.
Quelle: Bystrzyca Kłodzka
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Gott aber sei Dank!
1 Kor 15,57
76. Jahreswallfahrt
der Grafschaft Glatzer
zur Gnadenmutter von Telgte
25. und 26. August 2023
40. Dienstjubiläum von
Großdechant Franz Jung
Bericht der Wallfahrt mit vielen Fotos
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Einzigartige Entdeckung im Habelschwerdter Gebirge:
Bruder des Grauen Mannes gefunden
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Zwei Brüder: Der graue Mann. Der steinerne Wenzel. |
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Das Habelschwerdter Gebirge gehört zu den Gebieten, in denen es vorkommt, dass man auf den Wanderwegen keine Menschenseele trifft. …
Der Name der „Spätenwalder Ewigkeit“ kommt von ihrem 5 km langen und eintönigen Verlauf. … Am Beginn steht eine einsame, majestätische Statue des „Grauen Mannes“, auch als „Steinerner Mann“ bekannt.
Seit kurzem ist er nicht mehr der einzige Wächter dieser Berge, als der örtliche Förster eine historische Entdeckung machte. Er wurde auf einen Stein aufmerksam. Es stellte sich heraus, dass es sich bei der Steinfigur zweifellos um den Steinernen Wenzel handelte. … [Hier weiterlesen …]
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Gedenktafel für König Johann Casimir in Bad Reinerz
Am 17. August 1669 übernachtete der polnische König Johann II. Kasimir, nachdem er die Krone niedergelegt hatte, auf der Durchreise nach Frankreich im früheren Gasthof „Zum Schwarzen Bären“ am Ring von Bad Reinerz.
Quelle: Wikipedia
Bei sich soll er ein Reliquiar, den Splitter des „wahren Kreuzes“, aus dem Kronschatz der polnisch-litauischen Wahlmonarchie in Krakau gehabt haben.
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Gedenktafel für König Johann Casimir in Bad Reinerz |
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Der polnische König Kasimir III. „der Große“ (1310-1370) hatte dieses Reliquiar erhalten, nachdem polnische Truppen im Jahr 1340 den Fürstensitz Lemberg erobert und geplündert hatten. Das Reliquiar sei nach Krakau gebracht und dem Kronschatz der polnisch-litauischen Wahlmonarchie einverleibt worden.
Nach seiner Abdankung habe König Johann Kasimir II. (1609-1672) das besonders kostbare Reliquiare aus dem Kronschatz mit sich nach Frankreich genommen. Nach seinem Tod erbte Anne de Gonzague (1616-1684) das Reliquiar. Als Frau Prinz Eduards von der Pfalz war sie als die „Princesse Palatine“ bekannt, weshalb das Reliquiar bis heute „Croix Palatine“ heißt. Anne de Gonzague übergab das Reliquiar an die Abtei von Saint-Germain-des-Pres. Nach der Französischen Revolution gelangte das Kreuz an die Kathedrale Notre-Dame.
Quelle: www.kath.net
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17 sierpnia 1669 r., po abdykacji w drodze do Francji, w Dusznikach zatrzymał się były król Polski Jan Kazimierz.
Nocowały też tutaj w dusznickiej kamienicy relikwie Krzyża Świętego, które znajdują sie obecnie w katedrze Notre Dame w Paryżu. I jak nie nazwać tego pięknego miasteczka królewskim. (Dariusz Giemza)
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Seltenes Panoramabild von Bad Landeck
in der Grafiksammlung von Haus Schlesien
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Das Haus Schlesien erhielt im Sommer 2022 ein seltenes, handgemaltes Panoramabild von Bad Landeck, das vom Maler Josef Ruep in München nach 1936 gefertigt wurde. ...
Das Panoramabild zeigt den südlichen Blick auf Bad und Stadt Landeck vom nördlich gelegenen Kreuzberg. … [Hier weiterlesen …]
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40 Dienstjahre Großdechant Franz Jung
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Prälat Franz Jung aus Münster begeht in diesem Jahr das einmalige 40jährige Dienstjubiläum als Großdechant für die katholischen Christen aus und in der Grafschaft Glatz.
Franz Jung … wurde 1983 durch den Vertriebenenbischof Gerhard Pieschl in das Amt eines Kanonischen Visitators für die aus der Grafschaft Glatz stammenden Priester und Gläubigen eingeführt. Dies war verbunden mit dem Titel „Großdechant“. … [Hier weiterlesen …]
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Historische Ansichten von Glatz.
Bilder einer böhmisch-schlesischen Stadt
Historyczne widoki Kłodzki. Zdjęcia czesko-śląskiego miasta
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Herausgegeben von Manfred Spata
ins Polnische übertragen von Edward Borowski
Herausgeber Haus Schlesien, Königswinter
Senfkorn Verlag, Görlitz 2022
Festeinband, Format: 22 cm × 31 cm
180 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen
ISBN 978-3-935330-47-3
Preis: 24,90 Euro
Informationen und Rezensionen zum Buch
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Erinnerung und Versöhnung
Beiträge zum Wirken von Großdechant Franz Jung für die Vertriebenen aus der Grafschaft Glatz von 1983 bis 2023
Herausgegeben von Manfred Spata
Aschendorff Verlag Münster 2023
ISBN 978-3-402-24974-1
295 Seiten, gebunden, zahlreiche Farbabbildungen
Preis: 29,80 Euro
Informationen und Rezensionen zum Buch
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Sippenhäftlinge in der Hindenburgbaude
Więźniowie w dawnej Hindenburgbaude
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Hindenburgbaude |
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Die Angehörigen der Widerstandskämpfer vom Hitler-Attentat am 20. Juli 1944 wurden in Sippenhaft genommen und davon etwa 30 Familienangehörige in der Hindenburgbaude in Grunwald (Zieleniec) bei Bad Reinerz (Duszniki Zdrój) von September bis November 1944 als Sippenhäftlinge interniert, bevor sie ins KZ Stutthof gebracht wurden.
[Hier weiterlesen … ]
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Kriegerdenkmal von 1829 in Glatz
für die Opfer der Kriege 1806-07 und 1813-15
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Heimatforscher haben jetzt das 1829 aufgestellte Kriegerdenkmal auf dem Kreuzkirchhof in Glatz beschrieben. In den Jahren 1807 und 1813 starben in Glatz an ihren Verletzungen Königlich Preußische Offiziere, die im Dritten Napoleonischen Krieg 1806-07 und in den Befreiungskriegen 1813-15 gegen Frankreich kämpften.
Die Inschriften an der Vorderseite des Denkmals sowie die Namen und Lebensdaten der beim Denkmal begrabenen Offiziere sind online zu finden unter: https://wiki.genealogy.net/Glatz/Kriegerdenkmal_1807-13
Die Abbildung und die Daten stammen aus der Zeitschrift „Die Grafschaft Glatz“ des Glatzer Gebirgsvereins (Nr. 7 vom 1. Oktober 1913).
Auszug „Die Grafschaft Glatz.“ (Nr. 7 von 1913)
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Hildegard Heinzel -
Aufseherin des KZ-Außenlagers in Ludwigsdorf
(Ludwikowice Kłodzkie)
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Am 10. März 1947 fand vor dem Stadtgericht in Landeshut (Kamienna Góra) eine Verhandlung gegen eine Wachfrau des Lagers in Ludwigsdorf (Ludwikowice Kłodzkie) statt. Aus den … Unterlagen geht hervor, dass es sich um die 27-jährige Hildegard HEINZEL handelt, die am 29. Dezember 1920 in Hermsdorf, einem Ortsteil der Stadt Waldenburg (Wałbrzych), geboren wurde.
Am 22. August 1947 begann vor dem Bezirksgericht in Hirschberg (Jelenia Góra) der Prozess gegen Hildegard Heinzel. … Der Vorsitzende Richter verkündete das ausgearbeitete Urteil.
Tekst oryginalny w języku polskim "Hildegard Heinzel – dozorczyni obozu w Ludwigsd." - kliknij tutaj.
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Die Chronik von
Seitendorf
Kreis Habelschwerdt, Grafschaft Glatz
(Typoskript 1985, 170 S.)
von Berta Beck
ist jetzt auch online verfügbar unter:
www.berta-beck.de
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Suchbild: Steingrunder Schulkinder
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Auf dem Bild sieht man Steingrunder Schulkinder, die offensichtlich auf einem Schulausflug sind. Wer erkennt einige Kinder? Ist der junge Erwin-Josef Ender darauf zu sehen, der später Nuntius wurde? Wer war Christel Ender, die im März 2008 verstarb?
Bitte melden Sie sich bei Herrn Martin Stief, Beethovenstr. 4, 49593 Bersenbrück
Zu dem Bild hat sich die Zeitzeugin Lucia Uber, geb. Groer (92 J.) gemeldet und wertvolle Informationen übermittelt:
- Dr. Erwin-Josef Ender, der bekannte Nuntius, kniet in der vorderen Reihe als 2. von rechts.
- Seine Schwester im weißen Kleid steht hinter ihm. Ob es sich dabei um die spätere Ordensschwester handelt, die in Dänemark wirkte, ist nicht bekannt.
- Unten, der Junge, 4. von links, ist Artur Laschke.
- Der 2. Junge von links ist Alfons Wagner, ein Cousin der o.g. Dame und der Bruder von Richard Wagner, der den Kontakt hergestellt hat.
- Das Mädchen in der 2. Reihe von unten, 2. von links, ist Erika Ulrich.
- In derselben Reihe, die reifer wirkende Dame mit der dunklen Jacke, ist Grete Laschke, geb. 1924.
- Der Junge neben dem großen blonden, links von ihm, ist der Bruder Walter Laschke.
- Erwähnenswert ist, daß auch Kieslingswalder Kinder abgebildet sind.
Der Grafschafter Bote hat es möglich gemacht, diese Informationen zu bekommen. Ganz besonderen Dank von Martin Stief an Lucia Uber und ihren Cousin Richard Wagner.
Zdjęcie do wyszukiwania:
Na zdjęciu widać uczniów z Kamiennej (Steingrund), którzy są oczywiście na wycieczce szkolnej. Kto rozpoznaje niektóre z dzieci? Czy widzicie młodego Erwina-Josefa Endera, który później został nuncjuszem? Kim była Christel Ender, która zmarła w marcu 2008 roku?
Prosimy o kontakt z panem Martinem Stiefem, Beethovenstr. 4, 49593 Bersenbrück, Niemcy
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Aprilscherz sorgt auf Facebook für Aufmerksamkeit
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Am 1. April 2023 erschien auf Facebook dieses Foto als Aprilscherz, dass ab dem Sommer eine neue Bahnstrecke von Seitenberg auf den Glatzer Schneeberg gebaut werde und im nächsten Jahr die Dampfzüge im Stundentakt bis zum Aussichtsturm fahren würden.
Tłumaczenie na język polski - kliknij tutaj.
Aprilscherz - Prima aprilis
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Entkommen 1939
Glatz und Israel – die zwei Heimaten der Ruth Prager-Lewin
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Ruth Prager-Lewin wurde 1929 in Glatz geboren. Sie war das einzige Kind jüdischer Eltern. Bis zu ihrem zehnten Lebensjahr wohnte sie mit ihren Eltern in der Zimmerstraße. Sie verstarb 2019 im Alter von 90 Jahren in Israel.
Reinhard Schindler machte Ruth Prager-Lewin in Israel ausfindig. 1999 war Karlheinz Mose in Israel und traf die einstige Spielkameradin für zwei Stunden. Mose berichtete aus dem Leben seiner Freundin bei der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Grafschaft Glatz (AGG) im Jahr 2014:
„Entkommen 1939: Glatz und Israel – die zwei Heimaten der Ruth Prager-Lewin“ von Karlheinz Mose 
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