Aktuelles aus dem Glatzer Gebirgs-Verein

 

Der Bischof von Dresden-Meißen Joachim Reinelt besuchte am Sonnabend, den 10. Mai 2003 den Glatzer Gebirgs-Verein in Braunschweig und trug sich in das Goldene Buch der Stadt ein.

Am Sonnabend, den 10. Mai 2003 war S.E. Joachim Reinelt, Bischof von Dresden-Meißen, geboren 1936 in Neurode, beim Glatzer Gebirgs-Verein (GGV) in Braunschweig zu Gast.

Bischof Joachim Reinelt

Der Bischof absolvierte bei seinem Besuch ein umfangreiches Programm bei herrlichem Wetter und strahlendem Sonnenschein.
Um 11 Uhr empfing die Stadt Braunschweig den hohen Gast im Ludwig-Winter-Zimmer im Rathaus. In Begleitung der Bürgermeisterin Inge Kükelhahn, der 1. Bürgermeisterin Friedericke Harlfinger und von Propst Reinhard Heine trug sich Bischof Joachim Reinelt in das Goldene Buch der Stadt ein. Der Empfang wurde in großer Würde und äußerst aufmerksam gestaltet.
Im Anschluß daran fand eine Begegnung des Gastes mit der Bürgermeisterin Kükelhahn, Herrn Propst Reinhard Reine des Dekanates Braunschweig, Herrn Pastor Bernhard Baumert der katholischen Kirchengemeinden Wendeburg-Vechelde und einigen Vorstandsmitgliedern und Ehrengästen des Glatzer Gebirgs-Vereins statt.
Danach besichtigte der Bischof zusammen mit den Ehrengästen und einigen Vorstandsmitgliedern unter Führung des evangelischen Dompredigers Joachim Hempel den Braunschweiger Dom mit der Grabstätte von Heinrich des Löwen.

Ab 15 Uhr hielt Bischof Reinelt vor 70 GGV-Mitgliedern und Gästen im Rahmen des traditionellen Vortragsnachmittag des GGV am Vortag des Muttertages einen Vortrag über "Die Kirchen in der DDR, die Probleme der Heimatvertriebenen und das Verhältnis zur katholischen Kirche in Polen vor der Wende" im Restaurant "Al Duomo" im Hotel "Deutsches Haus". Der Bischof trug sehr bescheiden seinen eigenen erfolgreichen Arbeitsstil vor, dem ihm besonders während der DDR-Herrschaft und in der Zeit der Wende geholfen hat.
Um 18 Uhr begann der 21. Vertriebenen-Gottesdienst mit ostdeutscher Maiandacht im Liebfrauenmünster St. Aegidien am Spohrplatz. An dem Gottesdienst nahmen über 700 Heimatvertriebene aus allen Ostgebieten und Landsleute aus der Grafschaft Glatz, Nieder- und Oberschlesien, dem Sudetenland, West- und Ostpreußen, dem Ermland, Pommern und Brandenburg mit ihren Fahnen und Trachten teil, um die Predigt des Bischofs zu hören. In guter Tradition und liebevollem Gedenken wurden in Erinnerung an die Heimatkirchen wieder symbolisch Kerzen von Mitgliedern des Glatzer Gebirgs-Vereins und des BdV in Braunschweig zum Bild der Gottesmutter getragen. Bischof Joachim Reinelt zelebrierte den ostdeutschen Gottesdienst zusammen mit Propst Reinhard Heine. Die grafschafter und ostdeutschen Kirchenlieder wurden vom Blasorchester der katholischen Kirchengemeinde St. Cyriakus aus der Braunschweiger Weststadt begleitet. Die Kollekte betrug knapp 1.500 EUR und wird zur Hälfte für die Hilfe bei Hochwasserschäden an kirchlichen Gebäuden im Bistum Dresden-Meißen verwendet. Die andere Hälfte erhielt der Herr Großdechant Franz Jung für das Missionskrankenhaus in Las Lomitas in Argentinien.
Über diesen wunderbaren Grafschafter Tag in Braunschweig berichtete die "BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG" am Montag, den 12. Mai 2003 dankenswerter Weise in einem ausführlichen Bericht mit einem Bild der Eintragung des Bischofs in das Goldene Buch.

 
Die "BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG" berichtete am Montag, 12. Mai 2003, über den Besuch von Bischof Reinelt:
 

Artikel in der Braunschweiger Zeitung vom 12. Mai 2003
 
Artikel in der "BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG" von Montag, 12. Mai 2003, Seite 13

 


 

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Erste Version vom 12.05.2003, letzte Aktualisierung am 16.06.2003.