Foto: Günther Gröger
Mit Unterstützung aus EU-Mitteln werden derzeit an vielen
schlesischen Sehenswürdigkeiten mehrsprachige touristische Informationstafeln
aufgestellt. Für die immer noch zahlreich die Heimat besuchenden vertriebenen
deutschen Schlesier, die aufgrund ihrer mehrheitlich versöhnlichen Haltung längst
zu den nachhaltigen Brückenbauern im deutsch-polnischen Verhältnis geworden
sind, ist es jedoch bitter erleben zu müssen, wie dabei zwar zum Beispiel Englisch
oder auch Tschechisch oder Französisch zum Zuge kommen, ihre über Jahrhunderte
hier beheimatete deutsche Sprache allerdings manches Mal gemieden wird. So jetzt auch
bei dieser Beschilderung in Altgersdorf/Stary Gierałtów in der Grafschaft
Glatz, die nur in polnisch, tschechisch und englisch (siehe Foto: v.l.n.r.) erfolgt,
obwohl die Mehrzahl der Besucher Deutsche sind.
aus: „SCHLESIEN
HEUTE“ Nr. 9/2007, S. 7
(Bestellanschrift: Brüderstraße 13, D-02826 Görlitz/Schlesien,
E-Mail: info@senfkornverlag.de)
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