Grafschaft Glatz > Aktuelle Nachrichten > Jahr 2000 Aktuelles zur Grafschaft Glatz im Jahr 2000Sie finden auf dieser Seite die Meldungen aus dem Jahr 2000: Fortführung der Ausstellung von schlesischen Landkarten Das Haus Schlesien eröffnete im Sommer 2000 erneut eine bedeutsame Landkartenausstellung. War die von Manfred Spata und Lothar Hyss betreute Ausstellung "Die Grafschaft Glatz zwischen Böhmen und Schlesien" im Jahre 1996 noch begrenzt auf das mittelsudetische Glatzer Bergland, so umfaßt die neue Ausstellung "Grenzland zwischen Ost und West - Schlesische Landkarten aus vier Jahrhunderten" das gesamte Schlesien. Diese Ausstellung war vom 15.10. bis 30.11.2000 im Bundesarchiv in Koblenz zu sehen. Die Fortführung dieser Ausstellung des Museums für schlesische Landeskunde erfolgte im Rahmen der "Kulturtage der Woiwodschaft Oppeln/Opole in Rheinland Pfalz". Kurzbericht von Dipl.-Ing. Christian Drescher: Auszugsweise veröffentlicht im "Grafschafter Boten" Nr. 9 von September 2000, S. 3 Kurzbericht von Christa Drescher: Veröffentlicht im "Grafschafter Boten" Nr. 10 von Oktober 2000, S. 3. 54. Jahreswallfahrt der Grafschaft Glatz zur Gnadenmutter von Telgte Anläßlich der Wallfahrt treffen sich auch wieder die Heimatfreunde aus der Grafschaft Glatz. Reisebericht von Dipl.-Ing. Christian Drescher: Neuer Vorstand des Glatzer Gebirgs-Vereins e.V. Braunschweig gewählt Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Glatzer Gebirgs-Vereins e.V. (GGV) Braunschweig am 04. März 2000 im Waldhaus Ölper in Braunschweig standen u.a. die Neuwahlen des Vorstandes des Glatzer Gebirgs-Vereins e.V. Braunschweig an. aus: "GGV-Mitteilungen" Nr. 1/00, Mitteilungsblatt für Mitglieder des Glatzer Gebirgs-Vereins e.V. Braunschweig vom 03. April 2000, S. 4-6 Agrément für Botschafter Elbe Das Auswärtige Amt teilt mit: Die Regierung der Republik Polen hat Frank Elbe das Agrément als außerordentlichem und bevollmächtigtem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Republik Polen erteilt. Frank Elbe wurde am 9. Mai 1941 in Iserlohn geboren. Er studierte Rechts- und Politische Wissenschaften und legte beide juristische Staatsprüfungen ab. 1971 trat er in den Vorbereitungsdienst für den höheren Auswärtigen Dienst ein. Nach der Laufbahnprüfung war er an den Botschaften in Warschau, Kampala und London tätig. Im Anschluß an eine Verwendung als Ständiger Vertreter des Leiters der CD-Delegation in Genf wurde er 1986 in die Zentrale des Auswärtigen Amts versetzt. Von 1988 bis 1992 war er Leiter des Ministerbüros und ab 1991 gleichzeitig Leiter des Leitungsstabs. Von 1992 bis zur Übernahme der Botschaft New Delhi im Jahre 1993 leitete er den Planungsstab. Von August 1997 bis August 1999 leitete er die Botschaft Tokyo. aus: "BULLETIN" des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 53, S. 564 Botschafter Elbe überreichte Beglaubigungsschreiben Das Auswärtige Amt teilt mit: Der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Republik Polen, Frank Elbe, ist am 31. August 1999 von Seiner Exzellenz dem Präsidenten der Republik Polen, Alexander Kwasniewski, zur Überreichung seines Beglaubigungsschreibens empfangen worden. aus: "BULLETIN" des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, Nr. 54, S. 572 50 Jahre "Grafschafter Bote" Staatsminister Beckstein als Ehrengast zeigt sich beeindruckt von der Leistung Im Mittelpunkt der Feierstunde, die aus Anlaß des Jubiläums am 22. Januar 2000 im Kulturhaus in Lüdenscheid stattfand, stand die Ansprache des Bayerischen Staatsministers des Inneren, Dr. Günther Beckstein. Er war trotz der Erschwernis durch Eis und Schnee mit dem Auto angereist. Informationen zum "Grafschafter Boten" Neuer Vorstand der Heimatgruppe Grafschaft Glatz e.V. gewählt Bei der Delegiertenversammlung der Heimatgruppe Grafschaft Glatz e.V. am 08. April 2000 in Lüdenscheid standen u.a. die Neuwahlen des Vorstandes der Heimatgruppe Grafschaft Glatz e.V. an. Beschlussempfehlung des Deutschen Bundestages Alle Fraktionen stimmen für "Mahnmal gegen Flucht und Vertreibung" Einen gemeinsamem Vorschlag haben die Fraktionen von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und F.D.P. in der Sitzung des Kulturausschusses am 22. März für eine Empfehlung an das Plenum zum "Erhalt eines Mahnmals gegen Flucht und Vertreibung" eingebracht. Dieser Empfehlung schlossen sich auch die Abgeordneten der PDS an. Unterrichtung des Deutschen Bundestages Neue Prägung der Kulturarbeit im Osten Als eines der prägenden Elemente zur Förderung der Kulturarbeit auf der Grundlage des Bundesvertriebenengesetzes in den Jahren 1997 und 1998 sieht die Bundesregierung die Kooperation deutscher Vorhaben mit den Nachbarstaaten Mittelosteuropas (MOE). Neue Pension im alten Gutshaus von Volpersdorf Im alten Gutshaus von Volpersdorf ist jetzt eine Pension. Ein Deutscher hat das Haus und Grundstück dort gekauft und ausgebaut. Es gibt ein paar sehr schön eingerichtete Zimmer und ein Appartment. Man kann dort auch mit Wohnmobil oder -wagen hinfahren.
von Volker, E-Mail: Langenbielau (at) aol.com, Langenbielau Letzte Grube in Neurode geschlossen Noch Ende der 80er Jahre waren im niederschlesischen Steinkohlebergbau bei Neurode (Grafschaft Glatz) noch etwa 6.000 Bergleute beschäftigt. Jetzt, zehn Jahre später, gibt es hier keine Kohleförderung mehr. Im Februar ist in Neurode das letzte Steinkohlebergwerk geschlossen worden. Im Jahr 1999 wurden hier 1.500 Leute entlassen. In diesem Jahr droht weiteren 600 Kumpel die Arbeitslosigkeit. Nur ein kleiner Teil der alten Belegschaft, etwa 100 Leute, hat noch Arbeit für ein paar Monate, wegen der notwendigen Sicherung der alten Förderschächte. Früher war Neurode für den Bergbau und seine Textilindustrie bekannt. Heute sind beide Industriezweige zugrundegegangen. Die Arbeitslosigkeit in dieser schlesischen Stadt liegt zur Zeit bei 30 Prozent. Sh aus: "SCHLESIEN HEUTE" Nr. 3/2000, S. 4 (Bestellanschrift: Brüderstraße 3, D-02826 Görlitz/Schlesien, E-Mail: sheute (at) poczta.onet.pl) Vor 100 Jahren, aus schlesischen Zeitungen: Aus Städten und Gemeinden Glatzer Gebirge - In den Forsten des Rittergutes Ode-Altwaltersdorf trieb sich seit Tagen ein Bär umher, der sich über die österreichische Grenze hierher verirrt haben dürfte. Ein Fährte im Schnee deutet auf diese Tatsache hin. Der Rittergutsbesitzer, Martin Clajus, ließ das Terrain umstellen und auf den Bären Jagd machen. Durch einen wohlgezielten Schuß gelang es, Meister Petz zur Strecke zu bringen. Sh aus: "SCHLESIEN HEUTE" Nr. 3/2000, S. 36 (Bestellanschrift: Brüderstraße 3, D-02826 Görlitz/Schlesien, E-Mail: sheute (at) poczta.onet.pl) Termine Muzeum Ziemi Klodzkiej, ul. Lukasiewicza 4, Glatz, di-fr 10-17 Uhr, sa und so 11-17 Uhr Sh aus: "SCHLESIEN HEUTE" Nr. 3/2000, S. 41 (Bestellanschrift: Brüderstraße 3, D-02826 Görlitz/Schlesien, E-Mail: sheute (at) poczta.onet.pl) Grafschaft Glatz: Modernster Schulbau Polens In Wölfelsdorf im südlichen Teil der Grafschaft Glatz wird am 1. September der modernste Schulbau Polens eröffnet. Der Neubau wurde von der Wochenzeitung "Die Zeit" finanziert, die nach dem Hochwasser 1997 eine Spendenaktion startete, die insgesamt 3,2 Millionen Mark einbrachte. Sh aus: "SCHLESIEN HEUTE" Nr. 2/2000, S. 6 (Bestellanschrift: Brüderstraße 3, D-02826 Görlitz/Schlesien, E-Mail: sheute (at) poczta.onet.pl) Neuerscheinung: Reiseführer "Grafschaft Glatz" Die Junge Grafschaft und der wertvolle Großdechant der Grafschaft Glatz haben einen Reiseführer herausgegeben, der eine wertvolle Hilfe bei Besuchen in der Grafschaft Glatz ist. Der Reiseführer berichtet im 1. Teil in Kurzfassung über Landschaft, Kultur, Wirtschaft und Verkehr sowie über die geschichtliche Entwicklung und die religiösen Verhältnisse des Glatzer Landes bis in die heutige Zeit. In einem ausführlichen 2. Teil sind alle ehemaligen 191 Gemeinden der Grafschaft Glatz mit ihren bedeutenden Sehenswürdigkeiten, mit früherer Einwohnerzahl und Pfarrzugehörigkeit dargestellt. Die polnischen Orts-, Berg- und Flußnamen erleichtern heute die Orientierung im Glatzer Land. Aufgrund von Format und Umfang (140 Seiten) paßt das Buch gut in jede Tasche. Es eignet sich aber auch vorzüglich als Geschenk für alle, die sich dem Glatzer Land verbunden fühlen. aus: "SCHLESIEN HEUTE" Nr. 2/2000, S. 37 (Bestellanschrift: Brüderstraße 3, D-02826 Görlitz/Schlesien, E-Mail: sheute (at) poczta.onet.pl) Nachtrag des Website-Herausgebers: Der Reiseführer "DAS GLATZER LAND" von Peter Güttler unter Mitarbeit von Johannes Güttler und Johannes Tondera sowie weiteren Freunden der Grafschaft Glatz wurde herausgegeben von der "Jungen Grafschaft" und ist erschienen im Verlag Aktion West-Ost e.V. unter ISBN 3-928508-03-2. 50 Jahre "Grafschafter Bote" Im Januar 1950 erschien unter heute kaum mehr vorstellbaren schwierigen Bedingungen die erste Ausgabe des "Grafschafter Boten". Somit sind einschließlich der Dezember-Ausgabe 1999 bisher insgesamt 600 Ausgaben unserer Heimatzeitung erschienen. Nähere Informationen zum "Grafschafter Boten" Reisebericht von Heimatfreund Helmut Höcker einer Wanderreise
in die Grafschaft Glatz vom 25.05. bis 01.06.1999: Erstveröffentlichung in gedruckter Version als Anlage zu den "GGV-Mitteilungen 3/99" des Glatzer Gebirgs-Vereins e.V. Braunschweig vom 22.11.1999 |
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Erste Version vom 20.02.2000, letzte Aktualisierung am 16.12.2011.