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AGG-Jahrestagung 2023 in Münster

am 22./23. April 2023 im Franz-Hitze-Haus

 

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Am 22./23. April 2023 fand die 20. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Grafschaft Glatz (AGG) im Franz-Hitze-Haus in Münster statt. Dazu konnte der Leiter Prof. Dr. Klaus Hübner (Mettmann) über 30 Teilnehmer begrüßen, darunter besonders das Ehrenmitglied Prälat Franz Jung (Münster), den Präses Dr. Marius Linnenborn (Trier) sowie Daniel Spitzer (Mönchengladbach), Vorsitzender der Zentralstelle Grafschaft Glatz/Schlesien e.V. und damit Herausgeber des „Grafschafter Boten“. Die weiteste Anreise hatte das FGG- und AGG-Mitglied Christoph Fitzek aus Wien. Desweiteren gedachte er der im letzten Jahr verstorbenen AGG-Mitglieder, darunter Dr. Manfred Lux (Celle), Dr. Wolfgang Franke (Düsseldorf) sowie Dr. Friedrich-Karl Christen (Düsseldorf).

Der erste Beitrag von Prof. Dr. Arno Herzig (Hamburg) über „Bischof Carl von Habsburg und die Gegenreformation in der Grafschaft Glatz“ nahm Bezug auf die 400 Jahre zurückliegende Zwangsausweisung aller lutherischen Prediger und Lehrer aus der Grafschaft Glatz im Herbst 1622. Danach begann die erzwungene Rekatholisierung der Grafschaft und später der Austausch des rebellischen Grafschafter Adels durch neue katholische und loyale Adelsfamilien. Eine Kommission untersuchte die Schuld der rebellischen Bevölkerung (Städte, Ritter und Freirichter) und legte entsprechende Strafen durch Gütereinzug fest. Als Bischof von Breslau sollte Carl das böhmische Kronland, die Grafschaft Glatz, für den Katholizismus zurückgewinnen. Dabei setzte er in Glatz den Jesuitenorden wieder in der Stadtkirche Glatz ein. Durch reichhaltige Schenkungen Carls übernahmen die Jesuiten die Nachfolge der früheren Orden dieser Stadt, der Johanniter und der Augustiner Chorherren. Die geistliche Führung der Pfarrgemeinden oblag dem Dekan Hieronymus Keck, den Carl mit Schenkungen bedachte und in den Adelsstand erhob. Somit endete eine rund einhundert Jahre lange Zeit des lutherischen Glaubens in der Grafschaft Glatz.

Bischof Carl von Habsburg
Bischof Carl von Habsburg
Foto: Wikimedia

Im Vortrag „Zwischen Seelsorge und Kirchenpolitik – Großdechant Prälat Franz Dittert (1857–1937) als Pfarrer von Rosenthal und Mittelwalde sowie als Generalvikar der Grafschaft Glatz“ untersuchte Prof. Dr. Michael Hirschfeld (Vechta) die Rolle des Großdechanten im neu geschaffenen Generalvikariat Glatz. Nach seiner Priesterweihe 1883 übernahm Dittert die Kaplanstelle, später die Pfarrstelle in Rosenthal; 1899 erhielt er die Pfarrei Mittelwalde, die er bis zu seinem Tod 1937 innehatte. Dittert wurde 1921 zum Generalvikar und Großdechanten der Grafschaft Glatz ernannt. Als Generalvikar besaß Dittert umfangreiche Vollmachten für die Priester und Gläubigen der Grafschaft; zudem war er als ständiger Vertreter des Erzbischofs von Prag Teilnehmer der deutschen Bischofskonferenz in Fulda; er trat weniger durch Veröffentlichungen als vielmehr durch seine aktive Seelsorge hervor. Wie seine Vorgänger behielt er seine Pfarrstelle in Mittelwalde und führte nur eine monatliche Sprechstunde im Glatzer Pfarrhaus ein.

Großdechant Franz Dittert
Großdechant Franz Dittert
Foto: Ungrad 1965

Manfred Spata (Bonn) schilderte in seinem Vortrag an Hand von zahlreichen Kartenbildern „Die Kartenaufnahme der Grafschaft Glatz 1712/1717 durch Johann Christoph Müller (1673–1721)“. Der in Nürnberg geborene kaiserliche Ingenieur-Leutnant Johann Christoph Müller schuf in den Jahren 1712 bis 1717 eine vollständige Kartenaufnahme von Böhmen und somit auch von der Grafschaft Glatz, die damals zur böhmischen Krone gehörte. Es war die erste systematische Landesaufnahme, die wegen ihrer hohen Lagegenauigkeit und topographischen Detailfülle über Jahrzehnte kopiert wurde. Die Kartenstiche von Michael Kauffer 1720 und 1726 in Nürnberg gehören zu den künstlerisch bedeutsamsten des Hochbarock. Müllers Regionalkarte der Grafschaft Glatz (mit dem benachbarten Kreis Königgrätz) erlebte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts mehrere (Raub)Kopien. Und auch die preußischen Militärkartographen eigneten sich während der Schlesischen Kriege nach 1740 die Müller-Karten als eine Art Kriegsbeute an.

Winkler-Karte von Königgrätz und Glatz 1760
Winkler-Karte von Königgrätz und Glatz 1760
Bild: ZVAB/AbeBooks

Den letzten Vortrag des Tages hielt Heribert Wolf (Düsseldorf) mit dem Titel: „Grafschaft Glatzer Geschichtskalender“. Dabei unternahm er den Versuch, die unzähligen Geschichtsdaten zur Grafschaft Glatz zu ordnen, die in den Heimatkalendern veröffentlicht wurden; diese Chronikangaben setzen sich vorwiegend aus den Bereichen Dorf-, Stadt- und Landschaftsentwicklung sowie Kriegsgeschehen, kirchliche Ereignisse und Naturereignisse zusammen. Personendaten hat der Vortragende nicht betrachtet. Für die Auflistung dieser umfangreichen Daten müssen vor allem Dr. Willi Scheuer, Dr. Franz Strecke und Alfred Staude genannt werden. Scheuer hat die Grundlage der Datensammlung bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts gelegt. In vielen Grafschafter Periodika, Zeitschriften u.s.w. finden sich diese Daten, die zumeist kalendarisch, also einem Tageskalender und keiner Jahreschronik folgend, geordnet sind, was der Übersichtlichkeit Abbruch tut. Einen tiefen Eindruck hinterließen zum Schluß des Vortrages die Aufzeichnungen des Försters Hubert Bobisch aus Brand aus den Jahren 1789 bis 1800, der u. a. die Auswirkungen der klimatischen Bedingungen seiner Zeit aufgezeichnet hatte.

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Titelblatt von Willi Scheuer:
Habelschwerdter Geschichtskalender 1934
Bild: Sammlung Wolf

Daran anschließend ergab sich die Gelegenheit, das gerade frisch gedruckte Buch des Kirchenhistorischen Arbeitskreises „Erinnerung und Versöhnung. Beiträge zum Wirken von Großdechant Franz Jung für die Vertriebenen aus der Grafschaft Glatz von 1983 bis 2023“ dem geehrten Franz Jung zu überreichen. Präses Dr. Marius Linnenborn würdigte in seinen Worten sein 40-jähriges Wirken für das Grafschaft Glatzer Gottesvolk, seine pastoralen Mühen um den Zusammenhalt der Landsleute und um die Bewahrung der Kultur ihrer „alten Heimat“ sowie die Verständigung mit den heutigen polnischen Bewohnern in ihrer „neuen Heimat“. Anschließend folgte die Heilige Messe mit dem Zelebranten Präses Linnenborn, das gemeinsame Abendessen und eine lockere abendliche Gesprächsrunde.

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Erinnerung und Versöhnung. Beiträge zum Wirken von Großdechant Franz Jung
für die Vertriebenen aus der Grafschaft Glatz von 1983 bis 2023

Am Sonntagvormittag folgten zwei weitere Vorträge. Zuerst stellte Manfred Spata (Bonn) in einer lockeren Bildfolge sein neues Buch „Historische Ansichten von Glatz. Bilder einer böhmisch-schlesischen Stadt“ vor. Das deutsch-polnisch verfaßte Buch präsentiert über 40 Stadtansichten aus vier Jahrhunderten, die überwiegend aus seiner Privatsammlung stammen. Beeindruckend ist die Vielzahl der Bilder, die das Auge des kunst- und ortsgeschichtlichen Lesers erfreuen; die zugehörigen Erläuterungstexte zeigen die historische und städtebauliche Entwicklung der stolzen Hauptstadt des „schlesischen Herrgottswinkels“, der ehemaligen Grafschaft Glatz, auf.

Historische Ansichten von Glatz. Bilder einer böhmisch-schlesischen Stadt
Historische Ansichten von Glatz. Bilder einer böhmisch-schlesischen Stadt

Den letzten Vortrag hielt Prof. Dr. Klaus Hübner (Mettmann) über „Bernhard Patzak (1873–1933) und seine kunsthistorischen Studien zur Grafschaft Glatz“. Der in Liegnitz geborene und ab 1908 am Kunsthistorischen Institut der Universität Breslau tätige Professor Dr. Bernhard Patzak veröffentlichte ab 1916 und dann in den 1920er und 1930er Jahren – vornehmlich in der Zeitschrift des G.G.V. „Die Grafschaft Glatz“ und im Jahrbuch „Guda Obend“ – eine Vielzahl (23) von kunstgeschichtlichen und heimatkundlichen Studien zur Grafschaft Glatz. Insbesondere hat er sich kirchlichen und profanen Bauten im Kreise Habelschwerdt gewidmet und dafür auch in Pfarr-, Schloß- und Ratsarchiven recherchiert. Der von ihm bereits 1921 angekündigte Kunst- und Kulturführer ist leider nicht erschienen. Weitere Beiträge befaßten sich mit der Künstlergeschichte der Grafschaft. Ganz offenbar hatte Patzak eine enge persönliche und berufliche Bindung zum Glatzer Land, hielt dort auch Lichtbildervorträge und ist in Bad Landeck im Alter von 60 Jahren gestorben.

Zum Schluß der erfolgreichen Tagung verabschiedete Prof. Hübner die Teilnehmer mit dem hoffnungsfrohen Wunsch auf ein neuerliches Treffen, das für den 13./14. April 2024 geplant ist.

Alle Beiträge können demnächst in den AGG-Mitteilungen Nr. 22 nachgelesen werden; das Heft (und alle früheren) ist zu bestellen bei Gerald Doppmeier, Kampstraße 13 A, 33387 Rietberg; E-Mail: gerald (at) g-doppmeier . de, Preis: 15 Euro.
 

Manfred Spata

aus: Grafschafter Bote Nr. 7-8/2023

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AGG-Jahrestagung 2023 in Münster na język polski.

Doroczna konferencja AGG 2023 w Münster
w dniach 22/23 kwietnia 2023 r. w Franz-Hitze-Haus

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W dniach 22/23 kwietnia 2023 r. w Franz-Hitze-Haus w Münster odbyła się 20. doroczna konferencja Arbeitsgemeinschaft Grafschaft Glatz (AGG) [Grupa Robocza Hrabstwa Kłodzkiego (AGG)]. To dało okazję prowadzącemu prof. dr Klausowi Hübnerowi (Mettmann) do powitania ponad 30 uczestników, a wśród nich w szczególności członka honorowego prałata Franza Junga (Münster), prezesa dr Mariusa Linnenborna (Trier), a także Daniela Spitzera (Mönchengladbach), przewodniczącego Zentralstelle Grafschaft Glatz/Schlesien e.V. [Siedziba główna Hrabstwa Kłodzkiego/Śląsk T.z.] i tym samym wydawca „Grafschafter Bote“ [„Posłaniec Hrabstwa“]. Najdłuższą podróż odbył Christoph Fitzek, członek FGG i AGG, z Wiednia. [Prof. dr Klaus Hübner] [u]pamiętnił również zmarłych w ubiegłym roku członków AGG, w tym dr Manfreda Luxa (Celle), dr Wolfganga Franke (Düsseldorf) i dr Friedricha-Karla Christena (Düsseldorf).

Pierwszy wykład, prof. dr Arno Herziga (Hamburg), na temat „Bischof Carl von Habsburg und die Gegenreformation in der Grafschaft Glatz” [„Biskup Carl von Habsburg i kontrreformacja w Hrabstwie Kłodzkim“] odniósł się do przymusowego wydalenia wszystkich luterańskich kaznodziejów i nauczycieli z Hrabstwa Kłodzkiego jesienią 1622 r., 400 lat temu. Następnie rozpoczęła się przymusowa rekatolicyzacja Hrabstwa, a później zastąpienie zbuntowanej szlachty Hrabstwa nowymi, katolickimi i lojalnymi, rodzinami szlacheckimi. Komisja zbadała winę zbuntowanej ludności (miast, rycerzy i wolnych sędziów) i ustaliła odpowiednie kary poprzez konfiskatę dóbr. Jako biskup Wrocławia, Carl miał odzyskać dla katolicyzmu czeską ziemię koronną, Hrabstwo Kłodzkie. W trakcie tego procesu przywrócił zakon jezuitów w Kłodzku w kościele miejskim. Dzięki bogatym darowiznom Carla, jezuici przejęli sukcesję wcześniejszych zakonów w tym mieście, rycerzy św. Jana [joannitów] i kanoników augustiańskich. Duchowe przywództwo nad parafiami należało do dziekana Hieronima Kecka, którego Carl obdarował darowiznami i wyniósł do stanu szlacheckiego. W ten sposób zakończył się około stuletni okres wiary luterańskiej w Hrabstwie Kłodzkim.

Bischof Carl von Habsburg
Biskup Carl von Habsburg
Zdjęcie: Wikimedia

Prof. dr Michael Hirschfeld (Vechta) w wykładzie „Zwischen Seelsorge und Kirchenpolitik – Großdechant Prälat Franz Dittert (1857-1937) als Pfarrer von Rosenthal und Mittelwalde sowie als Generalvikar der Grafschaft Glatz” [„Między duszpasterstwem a polityką kościelną – Wielki Dziekan Prałat Franz Dittert (1857-1937) jako proboszcz parafii Różanka i Międzylesie oraz Wikariusz Generalny Hrabstwa Kłodzkiego“] przeanalizował rolę Wielkiego Dziekana w nowo utworzonym Generalvikariat Glatz [Wikariat Generalny w Kłodzku]. Po święceniach kapłańskich w 1883 r. Dittert objął stanowisko wikariusza, a następnie proboszcza w Różance [Rosenthal]; w 1899 r. otrzymał parafię w Międzylesiu [Mittelwalde], którą sprawował aż do śmierci w 1937 roku. W 1921 r. Dittert został mianowany Wikariuszem Generalnym i Wielkim Dziekanem Hrabstwa Kłodzkiego. Jako Wikariusz Generalny, Dittert posiadał szerokie uprawnienia dla księży i wiernych Hrabstwa; ponadto, jako stały przedstawiciel arcybiskupa Pragi, był uczestnikiem Konferencji Biskupów Niemieckich w Fuldzie; wyróżniał się mniej publikacjami niż aktywną opieką duszpasterską. Podobnie jak jego poprzednicy, zachował swoją parafię w Międzylesiu [Mittelwalde] i wprowadził jedynie comiesięczne godziny urzędowania na plebanii w Kłodzku.

Großdechant Franz Dittert
Wielki dziekan Franz Dittert
Zdjęcie: Ungrad 1965

Manfred Spata (Bonn) opisał w swoim wykładzie „Die Kartenaufnahme der Grafschaft Glatz 1712/1717 durch Johann Christoph Müller (1673-1721)” [„Mapowanie Hrabstwa Kłodzkiego w latach 1712-1717 przez Johanna Christopha Müllera (1673-1721)“] na podstawie licznych obrazów map. Urodzony w Norymberdze cesarski inżynier-porucznik Johann Christoph Müller stworzył w latach 1712-1717 kompletną mapę Czech, a tym samym również Hrabstwa Kłodzkiego, które w tym czasie należało do Korony Czeskiej. Było to pierwsze systematyczne mapowanie kraju, które ze względu na wysoką dokładność lokalizacji i bogactwo szczegółów topograficznych było kopiowane przez dziesięciolecia. Ryciny map wykonane przez Michaela Kauffera w Norymberdze w latach 1720 i 1726 należą do najbardziej znaczących pod względem artystycznym w okresie wysokiego baroku. Regionalna mapa Müllera Hrabstwa Kłodzkiego (z sąsiednim powiatem Hradec Králové [Kreis Königgrätz]) doczekała się kilku (pirackich) kopii do końca XVIII wieku. Również pruscy kartografowie wojskowi przywłaszczyli sobie mapy Müllera jako rodzaj łupów wojennych podczas wojen śląskich po 1740 roku.

Winkler-Karte von Königgrätz und Glatz 1760
Mapa Winklera Hradec Králové [Königgrätz] i Kłodzka [Glatz] z 1760 r.
Zdjęcie: ZVAB/AbeBooks

Ostatni wykład tego dnia wygłosił Heribert Wolf (Düsseldorf) pod tytułem: „Grafschaft Glatzer Geschichtskalender“ [„Kalendarz historyczny Hrabstwa Kłodzkiego“]. W ten sposób podjął się próby uporządkowania niezliczonych danych historycznych dotyczących Hrabstwa Kłodzkiego opublikowanych w lokalnych kalendarzach historycznych; te dane kronikarskie składają się głównie z obszarów rozwoju wsi, miast i krajobrazu, a także wydarzeń wojennych, kościelnych i przyrodniczych. Wykładowca nie zajmował się danymi osobowymi. Dr Willi Scheuer, dr Franz Strecke i Alfred Staude muszą być wymienieni przede wszystkim za zestawienie tych obszernych danych. Scheuer położył podwaliny pod gromadzenie danych już na początku ubiegłego wieku. Dane te można znaleźć w wielu periodykach Hrabstwa, czasopismach itp. Są one w większości ułożone zgodnie z kalendarzem, tj. zgodnie z kalendarzem dziennym, a nie kroniką roczną, co szkodzi przejrzystości. Pod koniec wykładu głębokie wrażenie wywarły zapiski leśniczego Huberta Bobischa że Spalonej [Brand] z lat 1789-1800, który między innymi odnotował skutki warunków klimatycznych swoich czasów.

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Strona tytułowa autorstwa Willi Scheuer:
Kalendarz historyczny Bystrzycy Kłodzkiej 1934
[Habelschwerdter Geschichtskalender 1934]
Zdjęcie: Sammlung Wolf

Następnie nadarzyła się okazja aby świeżo wydrukowaną książkę grupy roboczej zajmującej się historią kościoła pt. „Pamięć i Pojednanie. Wkład Wielkiego Dziekana Franza Junga w pracę na rzecz przymusowo wysiedlonych *1] z Hrabstwa Kłodzkiego w latach 1983-2023“ wręczyć szanownemu Franzowi Jungowi. W swoim przemówieniu prezes dr Marius Linnenborn wyraził uznanie dla jego 40-letniej służby na rzecz mieszkańców Hrabstwa Kłodzkiego, jego duszpasterskich wysiłków na rzecz zapewnienia spójności swoich rodaków i zachowania kultury ich „starych ojczystych stron“ [„alte Heimat“], a także porozumienia z obecnymi polskimi mieszkańcami w ich „nowych ojczystych stronach“ [„neue Heimat“]. Następnie odbyła się Msza św. z celebransem prezesem Linnenbornem, wspólna kolacja i swobodne wieczorne rozmowy.

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Pamięć i pojednanie. Wkład Wielkiego Dziekana Franza Junga w pracę dla przymusowo wysiedlonych *2] z Hrabstwa Kłodzkiego w latach 1983-2023.

W niedzielę rano odbyły się dwa kolejne wykłady. Najpierw Manfred Spata (Bonn) zaprezentował w luźnej sekwencji zdjęć swoją nową książkę „Historische Ansichten von Glatz. Bilder einer böhmisch-schlesischen Stadt“ [„Historische widoki Kłodzka. Zdjęcia czesko-śląskiego miasta“]. Książka, napisana w języku niemieckim i polskim, prezentuje ponad 40 widoków miasta z czterech stuleci, z których większość pochodzi z jego prywatnej kolekcji. Duża liczba zdjęć jest imponująca i cieszy oko czytelnika zainteresowanego sztuką i lokalną historią; towarzyszące im teksty objaśniające pokazują historyczny i urbanistyczny rozwój dumnej stolicy „śląskiego Zakątka Pana Boga“ [„schlesischen Herrgottswinkels”], dawnego Hrabstwa Kłodzkiego.

Historische Ansichten von Glatz. Bilder einer böhmischschlesischen Stadt
Historyczne widoki Kłodzki. Zdjęcia czesko-śląskiego miasta

Ostatni wykład wygłosił prof. dr Klaus Hübner (Mettmann) na temat „Bernhard Patzak (1873-1933) und seine kunsthistorischen Studien zur Grafschaft Glatz” [„Bernhard Patzak (1873-1933) i jego badania historyczne nad Hrabstwem Kłodzkim“]. Urodzony w Legnicy [Liegnitz] i pracujący w Instytucie Historii Sztuki Uniwersytetu Wrocławskiego od 1908 roku, profesor dr Bernhard Patzak publikował od 1916 roku, a następnie w latach dwudziestych i trzydziestych XX wieku – głównie w czasopiśmie G.G.V. „Die Grafschaft Glatz“ oraz w roczniku „Guda Obend“ – dużą liczbę (23) studiów z zakresu historii sztuki i historii lokalnej na temat Hrabstwa Kłodzkiego. W szczególności poświęcił się budynkom kościelnym i świeckim w powiecie Bystrzyca Kłodzka [Kreis Habelschwerdt] i w tym celu zbadał archiwa parafialne, zamkowe i miejskie. Niestety, zapowiadany przez niego już w 1921 r. przewodnik po sztuce i kulturze nie ukazał się. Inne prace dotyczyły historii artystów w Hrabstwie. Oczywiście Patzak miał bliski osobisty i zawodowy związek z Ziemią Kłodzką [Glatzer Land], prowadził tam również wykłady na temat fotografii i zmarł w Lądku Zdroju [Bad Landeck] w wieku 60 lat.

Na zakończenie udanej konferencji prof. Hübner pożegnał uczestników z nadzieją na kolejne spotkanie, które planowane jest na 13/14 kwietnia 2024 roku.

Wszystkie referaty będą wkrótce dostępne w AGG-Mitteilungen nr 22; broszurę (i wszystkie poprzednie) można zamówić u Geralda Doppmeiera, Kampstraße 13 A, 33387 Rietberg; e-mail: gerald (at) g-doppmeier . de, Cena: 15 Euro.
 

Manfred Spata

z: Grafschafter Bote Nr. 7-8/2023

Uwagi tłumacza:

*1] w niemieckim tekście użyto historycznie nieścisłego określenia Vertriebene czyli „przepędzeni/wypędzeni“, ja natomiast używam historycznie prawidłowego określenia „przymusowo wysiedleni“.
*2] Zob. *1].

Tłumaczenie: William Charles Plebanek

 

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© 2023 by Dipl.-Ing. Christian Drescher, Wendeburg.
Erste Version vom 06.02.2023, letzte Aktualisierung am 04.08.2023.