Grafschaft Glatz > Aktuelle Nachrichten > Jahr 2022
Aktuelles zur Grafschaft Glatz im Jahr 2022
Sie finden auf dieser Seite die Meldungen aus dem Jahr 2022:
Früherer Nuntius Erwin Ender mit 85 Jahren gestorben
|
|
|
Der am 7. September 1937 in Steingrund in der Grafschaft Glatz geborene Erzbischof und ehemalige Nuntius Dr. Erwin Josef Ender ist tot. Er starb am 19. Dezember 2022 im Alter von 85 Jahren in Rom.
Das Pontifikalrequiem für Ender wird am Samstag, 7. Januar 2023, um 10 Uhr im Dom in Münster gehalten. Beigesetzt wird er im Anschluss auf dem Domherrenfriedhof.
Nachruf für Erzbischof Ender
|
Grafschafter Holzkirchen
|
|
|
Von den für das 17. Jahrhundert nachweisbaren 80 Holzkirchen in der Grafschaft sind nur vier bis in unsere Zeit erhalten, die so gut in die bewaldete Gebirgslandschaft passen und die kulturhistorisch bedeutend sind. Nach und nach wurden sie durch Steinbauten ersetzt. … Sie werden zuweilen Schrotholzkirchen genannt, weil die zum Bau benutzten runden Baumstämme grob zu Vierkantbalken zugehauen, „geschrotet“ wurden.
Die vier Holzkirchen in der Grafschaft Glatz befinden sich in Spätenwalde (poln. Zalesie), Steinbach (poln. Kamieńczyk), Wölfelsgrund (poln. Międzygórze) und Neuweistritz (poln. Nowa Bystrzyca).
Artikel von Peter Güttler aus Rundbrief 1/2007
|
Neuer Aussichtsturm auf dem Glatzer Schneeberg eröffnet
Der Bau ist umstritten, aber die Aussicht von seiner Spitze ist atemberaubend.
|
|
|
Am 26. September 2022 fand die feierliche Eröffnung des neuen Aussichtsturms auf dem Glatzer Schneeberg statt. Um 12 Uhr wurden im Stadtpark von Seitenberg die Gäste begrüßt. Nach der Ansprache von Bürgermeister Dariusz Chromiec am Turm um 13 Uhr wurde das rot-gelbe Band durchgeschnitten. Es waren bei wolkigem und nebligem Wetter mit schlechter Sicht zahlreiche Einheimische und Touristen auf den Schneeberg gewandert.
Bericht mit vielen Fotos
|
Zum 1. Todestag von Edith Jacobs:
Begründerin des Derhääme-Häusla am 28. Oktober 2021 verstorben
|
|
|
Edith Jacobs war ihrer Heimat zeit Lebens verbunden. Anfang der 1990er Jahre hatte sie die Gelegenheit, auf dem Gelände des Gästehaus Lerchenfeld eine Heimatstube zu errichten. Seit über 25 Jahren das Derhääme-Häusla zum Urlaubs- und Ausflugsziel für Grafschafter und ihre Verwandten und Nachkommen geworden.
Nachruf von Gregor Jacobs
|
Die Übergabe der Stadt und Burg Glatz am 27. Oktober 1622
|
|
|
von Professor Arno Herzig
Die Belagerung von Glatz im Jahre 1622
„Abriss der Stadt und Schlosses Glatz, sampt der Belagerung, Anno 1622.“ von Georgius Aelurius
mit historischer Beschreibung
Ausführlicher Text mit Bild und Beschreibung
|
Von der Glatzer Neiße zur Glatzer Festung -
Kindheit und Jugend in Glatz
|
|
|
Von Felix Kügler (Glatz), Mönchengladbach
[Hier können Sie seine Erinnerungen lesen. ]
Der Text ist auch in polnischer Sprache verfügbar.
Tłumaczenie na język polski.
|
|
|
Anna Plontke, geb. Breuer (* 1890 in Glatz; † 1930 in Berlin), war eine deutsche Stillebenmalerin in Berlin. Mindestens neun Ölbilder von ihr sind bekannt (siehe Collage, zum Vergrößern auf das Bild klicken).
Verheiratet war sie bis zu ihrem frühen Tod mit dem schlesischen Madonnenmaler Paul Plontke (* 18. Juni 1884 in Breslau; † 29. März 1966 in Erlangen), einem deutschen Maler, Grafiker, Kirchenmaler, Plakatkünstler und Kunstprofessor.
|
Staatliche Museen zu Berlin melden Recherche-Ergebnis:
Straßenansicht mit Figur des hl. Nepomuk und der Festung Glatz
|
|
|
Das Werk des Malers August Wilhelm Julius Ahlborn (1796-1857) wurde 1838 in Öl auf Papier auf Leinwand in den Maßen 23,7 × 31,3 cm angefertigt und kam 1916 als Vermächtnis des Dr. Georg August Freund in die Alte Nationalgalerie in Berlin.
Zum Vergrößern auf das Bild klicken
|
Diese Ortsansicht mit der Figur des heiligen Nepomuk im Vordergrund und der Festung Glatz rechts im Hintergrund war für August Ahlborn wohl Reiseerinnerung und persönliches Memento zugleich. Der in Berlin ausgebildete und mehrere Jahre in Italien wirkende Maler reiste im Sommer 1837 mit seiner jungen Frau durch Schlesien und Mähren bis nach Wien und weiter über Salzburg nach München. Während dieser Reise berührten ihn besonders die gotische Baukunst und die katholische Tradition. Das Ehepaar Ahlborn beschloß während dieser Wochen, auch durch den persönlichen Kontakt zu Clemens Brentano und zu dem Maler Josef von Führich, zu konvertieren, was im Sommer 1838 in Berlin vollzogen wurde. Eine Studienreise unternahmen sie 1838 nicht, was Signatur und Datierung am Denkmalsockel zunächst vermuten ließen. Das Bild ist nachträglich gemalt oder nachträglich signiert. 1840 malte Ahlborn ein großes Gemälde, »Stadt und Festung Glatz«, das Friedrich Wilhelm IV. erwarb (Kriegsverlust).
Text: Angelika Wesenberg
Ident. Nr.: A III 669
Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger (CC BY-NC-SA 4.0)
https://recherche.smb.museum/detail/967895/straßenansicht-mit-figur-des-hl--nepomuk-und-der-festung-glatz
|
Zum 80. Todestag von
Kaplan Gerhard Hirschfelder
|
Der Selige Kaplan
Gerhard Hirschfelder
|
|
Vor 80 Jahren, am 1. August 1942, ist nach unsäglichen physischen Qualen, völlig entkräftet und ausgehungert der Kaplan Gerhard Hirschfelder im Konzentrationslager Dachau gestorben.
Als Märtyrer ist der ehrwürdige Diener Gottes Gerhard Hirschfelder von Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI. am 19. September 2010 im Paulus-Dom zu Münster seliggesprochen worden.
Der Liturgische Gedenktag des Seligen Gerhard Hirschfelder ist der 2. August.
Ein kleiner Gedenkgottesdienst zum 80. Tagestag des Seligen Kaplan Gerhard Hirschfelder findet am 2. August 2022 ab 17 Uhr in der St.-Clemens-Kirche in Münster (Innenstadt, nahe Karstadt/Galeria) statt.
Näheres ist beim Heimatwerk Grafschaft Glatz e.V. zu finden.
|
Osterbrauch: Kloappern giehn (Klappern gehen)
|
Bielendorfer Jungen mit
Klappern, Ostern 1936
|
|
In der Grafschaft Glatz zogen die Kinder an Karfreitag mit Ratschen und Klappern durch den Ort, um die Leute zum Gottesdienst zu rufen.
Ab Gründonnerstag schwiegen die Kirchenglocken bis zum Ostersonnabend. In dieser Zeit übernahmen ihren Dienst die Ratschen oder die Karfreitagsklappern. In Scharen kamen die Klapperkinder am Gründonnerstag in die Häuser, klapperten laut und lange und nahmen dankbar und froh die Gaben entgegen. Sie sangen dazu …
[Hier weiterlesen … ]]
|
|
|
Bad Landeck wird einen Weltkongress der Heilbäder veranstalten
Der Einfluss von Landschaft und Natur in der Umgebung von Kurorten auf den Verlauf der Behandlung - das wird eines der Hauptthemen des internationalen Kongresses der Kurorte sein, der im Herbst zum ersten Mal in Polen stattfindet …
Das Rathaus von Bad Landeck wird thermisch modernisiert
Die Gemeinde Bad Landeck bekommt einen Zuschuss von mehr als 1 Mio. Złoty (rund 215.000 Euro) zur thermischen Modernisierung des Rathauses. Die Umsetzung dieser umfangreichen Investition ist für die Jahre 2022-2024 geplant. …
[Hier weiterlesen …]
|
|
|
Weltweit erste Zuckerfabrik in Schlesien
Franz Carl Achard errichtete im schlesischen Cunern (Kreis Wohlau) 1801 die weltweit erste Rübenzuckerfabrik, die im März/April 1802 mit der Produktion von Rübenzucker begann.
[Hier weiterlesen … ]]
|
Zum Holocaust-Gedenktag
Nebenlager des KZ Groß-Rosen in der Grafschaft Glatz
|
|
|
Zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (Jahrestag der Befreiung von Auschwitz) am 27. Januar erinnern wir an das Konzentrationslager Groß-Rosen (Rogoźnica) in Niederschlesien, in dem etwa 130.000 Menschen inhaftiert waren, von denen rund 40.000 ermordet wurden.
Das KZ Groß-Rosen hatte auch Nebenlager in der Grafschaft Glatz, die sich in Ludwigsdorf, Mittelsteine und Sackisch sowie Grafenort befanden.
[Hier weiterlesen …]
|
Walter Großpietsch – ein Lebenswerk in Miniatur
Ausstellung bis 26. Februar 2023 im Spreewald-Museum Lübbenau
|
|
|
Der aus dem Eulengebirge (in der Grafschaft Glatz) stammende Schnitzkünstler, Walter Großpietsch, befasste sich bereits in seiner Kindheit mit dem Schnitzen. Sein ganzes Leben ist der heute über Neunzigjährige dem Werkstoff Holz treu geblieben und hat in dieser Zeit einzigartige kleine Kunstwerke geschaffen. Angefangen mit traditionellen Themen, spiegeln seine aktuellen Werke den modernen Alltag wider.
[Hier weiterlesen …]
|
Krippenausstellung im Breslauer Stadtmuseum
Ausstellung von Weihnachtskrippen bis 27. Februar 2022
|
|
|
Das Städtische Museum Breslau zeigt noch bis zum 27. Februar eine Ausstellung von dutzenden Weihnachtskrippen von Niederschlesien bis Krakau.
Die Weihnachtskrippen in Schlesien wurden oft von typischen schlesischen Figuren, Zisterziensermönchen und sogar dem Geist des Riesengebirges - Rübezahl - begleitet.
Die Ausstellung im Breslauer Königsschloss zeigt mehrere Dutzend einzigartige schlesische Krippen, einige wurden aus dem Haus Schlesien bei Bonn ausgeliehen.
[Hier weiterlesen …]
|
|
|